Stabwechsel bei der „Jungen Mitte“

<p>Stabwechsel bei der „Jungen Mitte“: Die bisherige Vorsitzende, Jolyn Huppertz, möchte sich stärker auf ihr Mandat im DG-Parlament konzentrieren und wird von Cédric Falter abgelöst. „Das Ziel der Jungen Mitte ist es, der ostbelgischen Jugend eine Stimme zu geben, auf Missstände hinzuweisen und jugendlichen Vorschlägen für die Politik Gewicht zu geben.</p>
Stabwechsel bei der „Jungen Mitte“: Die bisherige Vorsitzende, Jolyn Huppertz, möchte sich stärker auf ihr Mandat im DG-Parlament konzentrieren und wird von Cédric Falter abgelöst. „Das Ziel der Jungen Mitte ist es, der ostbelgischen Jugend eine Stimme zu geben, auf Missstände hinzuweisen und jugendlichen Vorschlägen für die Politik Gewicht zu geben. | Foto: „Jungen Mitte“

In den letzten vier Jahren sei die Junge Mitte eine maßgeblich treibende Kraft der CSP gewesen und soll dies auch in Zukunft sein, heißt es in einer Pressemitteilung der CSP-Jugendorganisation. Seit zwei Jahren ist der 20-jährige Cédric Falter Mitglied der Jungen Mitte. Er stammt aus Eupen, studiert Wirtschaftspsychologie in Köln und war im vergangenen Oktober Kandidat bei den Stadtratswahlen in Eupen. Cédric Falter tritt in die Fußstapfen von Jolyn Huppertz und Moritz Kreis, die beide der Jungen Mitte erhalten bleiben. Jolyn Huppertz wird zudem vorerst den Vizevorsitz übernehmen. „Nach über vier Jahren an der Spitze der Jungen Mitte will ich meine Aufmerksamkeit vorrangig meinem Abgeordnetenmandat im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft schenken“, wird Jolyn Huppertz in der Pressemitteilung zitiert.

„Das Ziel der Jungen Mitte ist es, der ostbelgischen Jugend eine Stimme zu geben, auf Missstände hinzuweisen und jugendlichen Vorschlägen für die Politik Gewicht zu geben. Wir stehen für junge Politik in Ostbelgien“, sagt Cédric Falter. „Wir wollen nicht hören, weshalb die Lösung eines Problems schwierig ist. Wir wollen sehen, dass sich jemand an die Arbeit macht.“ Als Beispiel nennt Falter die Herausforderung des Umweltschutzes und das dazugehörige Problem des Wirtschaftswachstums. „Bei den Wahlen der letzten zwölf Monate waren die jungen Christdemokraten stets erfolgreich. Zwei der acht Mitglieder der CSP-Fraktion im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind Mitglieder der Jungen Mitte. Wir sind in Stadt-, Gemeinde- und Sozialhilferäten vertreten. Darüber hinaus haben wir den Wahlkampf für den Provinzialrat in Eigenregie organisiert“, fasst Cédric Falter die Erfolge aus seiner Sicht zusammen. Die Junge Mitte habe in all diesen Wahlkämpfen nicht für einen Generationswechsel, sondern für eine Generationsbrücke gestanden.

Wie geht es nun weiter? Cédric Falter setzt auf Kontinuität. „Wir motivieren junge Menschen nicht erst kurz vor den Wahlen zur Beteiligung, sondern setzen auf einen konstruktiven Dialog. Die Junge Mitte ist für jeden jungen Menschen unter 35 Jahren offen. Junge Menschen wollen keine Floskeln wie ‘hätte, könnte, würde und sollte’, sondern wollen aktiv werden“, bekräftigt Cédric Falter. (red/sc)

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