Eine Rückkehr zum Vergessen: Salzburg demontiert Genk in der Königsklasse

Die Mannschaft von Cheftrainer Felice Mazzu, der sein Debüt auf Europas höchster Fußballbühne feierte, musste in Salzburg eine derbe 6:2-Klatsche einstecken.

Aus belgischer Sicht war es ein Abend zum Vergessen: Der KRC Genk, seines Zeichens amtierender Meister der 1. Division, wurde zum Auftakt der Gruppenphase in Österreich demontiert, und wie. Bereits nach zwei Minuten klingelte es das erste Mal im Kasten von Genk-Keeper Coucke. Torschütze war Erling Braut Håland – und es sollte nicht das letzte Mal an diesem Abend gewesen sein, dass der erst 19-jährige Norweger den Ball im Gehäuse der Genker versenkte. Knapp 32 Minuten nach seinem ersten Treffer netzte Håland zum zweiten Mal ein. Kurz darauf konnte Hwang Hee-Chan auf 3:0 (36.) erhöhen. Beim KRC Genk, der besonders in der Abwehr deutliche Schwächen offenbarte, lief überhaupt nichts zusammen. Ein wenig überraschend kam daher in der 40. Minute der Anschlusstreffer durch Lucumi. Lange durften die Gäste aber nicht jubeln, denn kurz vor der Pause (45.) machte Håland einen lupenreinen Hattrick perfekt. Das Pünktchen auf dem i – also das 5:1 – bescherte schließlich Szoboszlai in der Nachspielzeit der ersten 45. Minuten.

In der zweiten Spielhälfte konnten die Limburger dem Spiel abermals nicht ihren Stempel aufdrücken. Zwar konnte Samatta zwischenzeitlich auf 5:2 (52.) verkürzen, knapp zehn Minuten später schraubte Ulmer das Ergebnis aber auf 6:2 hoch. Unter dem Strich ein bitterer Abend für Genk. (calü)