Christian Schmitz

Isabelle Weykmans hat ihren Rückzug als Gemeinschaftsministerin angekündigt: Bei den Wahlen im kommenden Jahr tritt sie nicht mehr auf DG-Ebene an. Im Interview mit dem GrenzEcho blickt die 43-Jährige auf fast 20 Jahre Amtszeit zurück und beleuchtet Entscheidungen, die sie zu treffen hatte, aus heutiger Sicht. „Ich bin sehr zufrieden mit dem, wie es gelaufen ist, und mit dem Resultat. Ich bin dankbar, mit wem ich arbeiten durfte und wie sich die Dinge gestaltet haben“, sagt die PFF-Politikerin.

Nachdem das Thema Ernennungen im öffentlichen Dienst eine Debatte ausgelöst hat, hat sich das Parlament der DG (PDG) am Dienstagnachmittag ebenfalls mit einer Personalie beschäftigt, die offensichtlich Fragen ausgelöst hat: dem Wechsel von Max Munnix in die Geschäftsführung der Gesellschaft „Go Fiber“.

„Ist das Parteibuch wichtiger als Kompetenz?“: Mit dieser provokanten Frage kritisiert die Vivant-Fraktion die vermeintliche Besetzung öffentlicher Posten mit Personen, die über die „richtige“ Parteikarte verfügen. Die Reaktion der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft war klar und deutlich: Es dürfe in solchen Fragen keinen „Klüngel“ geben, „entscheidend sind Eignung, Kompetenz und Motivation“, heißt es dazu in einer Reaktion aus dem Kabinett von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG), der für Personalfragen verantwortlich ist.