Wenn es eine Familie in der Region gibt, die zu wechselnden Nationalitäten und zum Leben an der Grenze etwas sagen kann, dann ist es Familie Balter aus Losheim. Die Großeltern der heutigen Betreiber haben vor gut 90 Jahren mit einem Landgasthaus den Grundstein für den heutigen Ardenner Cultur Boulevard gelegt. Dieser ist nun um eine Attraktion reicher: die Ausstellung „Losheim 1945-1958 – Vom Ende zu einem Neuanfang“.
28 lebensgroße Puppen sind in den Dioramen zu sehen. Sie zeigen teilweise ganz typische Alltagsszenen, in denen die Besucher sich wiederfinden.
| Fotos: Petra Förster
„Nach Losheim kommt man, um einen Kuss zu bekommen. In Hellenthal gibt es das nicht“: Helmi Oebel geborene Balter lacht, als sie bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung einen Besucher aus der deutschen Eifel begrüßt. Die unterschiedliche Begrüßung ist nur ein „Merkmal“, an denen man die verschiedenen Nationalitäten direkt an der Grenze, am östlichsten Zipfel von Belgien, erkennt. Alle Mitglieder der Familie Balter können hunderte Anekdoten von Leben hüben und drüben erzählen.
Peter Drespa hat die Ausstellung innerhalb von 16 Monaten konzipiert.
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