Alles auf Anfang beim Trakasspa-Festival

Lange wurde gerätselt, ob das beliebte Festival in diesem Jahr überhaupt stattfindet. Doch wie heißt es so schön: Ende gut, alles gut. Und im Fall von Trakasspa: alles besser, wenn auch kleiner.

Zuletzt war es für die Organisatoren des Festivals nicht besonders gut gelaufen. „Einige Faktoren haben uns bei der letzten Ausgabe nicht in die Karten gespielt“, gibt Daniel Dosquet vom Organisationsteam zu. „Der Sonntag war nicht gut besucht, es war aber auch viel zu warm und am gleichen Tag wurde das Fußball-WM-Finale ausgetragen.“ Außerdem gab es immer wieder Probleme mit Nachbarn, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlten. Jetzt wollen die Veranstalter nochmal ganz von vorne anfangen - „Back to the roots“, wie Daniel Dosquet es ausdrückt.

Allem voran steht der Umzug nach Lontzen. In der Industriezone East Belgium Park (Ernest-Solvay-Straße) soll das Festival am 3. und 4. August über die Bühne gehen - und zwar diesmal über eine einzige statt über mehrere. „Weniger ist mehr. So können wir uns mehr auf die Details konzentrieren“, erklärt Dosquet. Das sei auch aus dem Feedback der letzten Ausgabe herauszuhören gewesen: „Die Leute wünschen sich etwas Familiäreres. So wie es bei der ersten Auflage war.“

2014 fand das Festival zum ersten Mal statt, damals noch als Gardenparty im Eupener Ortsteil Nispert. In den Folgejahren wuchs die Veranstaltung stetig, sodass zuletzt Größen der Elektroszene wie Felix Kröcher, Hugel und Zonderling auf der Bühne standen. Allerdings musste das Festival auch mehrere Male umziehen. „Am jetzigen Standort sind die Aussichten gut, dass wir die nächsten Jahre dort bleiben können“, ist Dosquet zuversichtlich. Für die diesjährige Auflage verspricht er eine „gemütliche tropische Apero-Atmosphäre“. Auflegen werden ausschließlich regionale DJ’s. Was für die Anzahl der Bühnen stimmen mag, gilt aber nicht für die gesamte Aufmachung des Festivals. Hier wollen die Veranstalter – Trakasspa, Daft Team aus Welkenraedt und GrenzEcho – gewohnt dick auftragen: Aus der Bühnenkulisse, die den Reisterrassen von Bali nachempfunden sein wird, sollen ein Dutzend Wasserfälle sprudeln. An Deko, beeindruckenden Licht- und anderen Spezialeffekten wird ebenfalls nicht gespart. 80 Helfer werden an dem Wochenende für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Außerdem schraubt man von bislang drei auf zwei Veranstaltungstage herunter. Die Veranstalter erwarten rund 2.000 Besucher täglich. Das Besondere: Am Sonntag (Beginn 14 Uhr) ist der Eintritt kostenlos. Dosquet hofft, dass an diesem Tag viele Familien kommen werden. Das Rahmenprogramm verspricht jedenfalls an beiden Tagen (Samstag ab 17 Uhr) absolute Wohlfühl-Atmosphäre: auf die Besucher warten neben guter Musik mehrere ausgewählte Foodtrucks und eine Chillout-Area mit Hängematten. (sue)

Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von zehn Euro in der GrenzEcho-Geschäftsstelle am Marktplatz in Eupen. An der Tageskasse kosten die Samstags-Tickets 20 Euro. Preise für die Sky-Box (VIP-Area powered by CP NVST) auf Anfrage. Ausreichend Parkmöglichkeiten verfügbar.