Tout ceci vient de Jülich!

Diese Worte sagte einer der bekanntesten Onkologen, zur Zeit tätig in der Klinik Citadelle in Lüttich. Obwohl seit dem großen Nuklearunfall in Jülich im Jahr 1980 Tausende Menschen an Brustkrebs verstorben sind, hat sich dort nur der Name von KFA in Forschungszentrum geändert. Seit 2013 ist die erlaubte Liegefrist für die 193 gelben Tonnen um sechs Jahre überschritten.

Die wirklich Tod bringende Gefahr (damals hieß es, es darf nichts an die Öffentlichkeit gelangen) ist nach wie vor Jülich. Und hier nochmal für die jetzige Bürgermeisterin, die so gerne mit Kind und Kegel inklusive gelben Schirmen am Europaplatz gegen Tihange zu Felde zieht: Es hat bislang keinen einzigen Todesfall durch Tihange gegeben.

Die Firma, die sinnigerweise mit an den Straßen um das neue Rathausgebäude arbeitete, kommt aus Tihange. Niemand dort ist verstümmelt, verbrannt oder wirr im Kopf. Die am Freitag in Aachen stattfindende „Reichspogromnacht“ ist lächerlich. 93 Prozent der Aktien, Fonds usw. von Engie befinden sich in Deutschland. Gronau beliefert nach wie vor Tihange. Warum wurde dort bisher keine Menschenkette gebildet, und der Vertrag annulliert? Gerne nimmt man dort die Millionen von Tihange an. Fotos für T-Shirts „Tihange“ auf Weihnachtsmärkten werden schon lange von „Weisweiler“ genommen, weil es mehr hermacht. Gelbe Fässer aus Jülich werden mit der Aufschrift „Tihange“ versehen und Hetzbriefe aus der deutschen Eifel an Litfaßsäulen auf der Euregio-Ausstellung befestigt. Dort musste man sich als Belgierin anschreien lassen: „Sie sollten sich schämen, belgisch zu sein“.

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