Chance vertan…

Erstaunlich ist, wie erfahrene Politiker wie Paasch und Lambertz nach den Wahlen Verhandlung, Programm, Diskussion, Auseinandersetzung in Eile abarbeiteten. Kaum hatte die Diskussion begonnen, war sie auch schon beendet.

Themen zur Diskussion hätte es genügend gegeben: Die Verringerung der Ministerposten, die Integration des regionalen Entwicklungskonzeptes (man höre : « REKIII ») in Belgien, die übermäßige Steuerlast der Belgier für die DG, das Schlupfloch der Steuerpflicht Luxemburg, das Aufblähen der Verwaltung gegenüber kommerziellen, industriellen, sozialen Anliegen, fehlende Besetzung von Berufen in Handwerk und Forstwirtschaft, die Zweisprachigkeit, die fehlende Vertretung der Französischsprachigen (12 %), die Windräder, die geringen Chancen für Ausbildung/ Studium in Belgien, der Senator usw.

Die fehlende Transparenz und die geringe dialogische Kompetenz der Regierung führen zu Verdrossenheit und provozieren indirekt soziale Unruhen wie Gelbwesten, Wutbürger, Abwendung, Entmutigung, Meuterei in den sozialen Medien usw.

Führungsschwäche, unnötige Versprechen vor den Wahlen, Denktabus, Diffamierungen im Parlament („schlechter Mensch … Glyphosat …“»-schmuggler) von Oppositionellen, Rechtfertigungen im nachhinein, kehren das „Pro“ ins Gegenteil um. Leider …

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