Studentin Alicia Doum aus Eupen beim „Young Cititzens' Dialogue“ in Rumänien

<p>Der Dialog mit Jean-Claude Juncker und dem rumänischen Präsidenten Klaus Johannis gefiel der Eupener Studentin Alicia Doum (vorne rechts) am besten.<br />
Foto: privat</p>
Der Dialog mit Jean-Claude Juncker und dem rumänischen Präsidenten Klaus Johannis gefiel der Eupener Studentin Alicia Doum (vorne rechts) am besten. Foto: privat

Während drei Tagen traf die Ostbelgierin auf junge Leute aus ganz Europa. Was alle gemeinsam hatten? Jeder der 300 jungen Europäer wollte sich aktiv dafür einsetzen, Europas Zukunft mitzugestalten.

Daher zögerte Alicia Doum nicht und bewarb sich um einen der begehrten Plätze. Die Jugendlichen machten sich in kleinen Gruppen Gedanken zu den Themen und erarbeiteten Verbesserungsvorschläge. Die Themen der Workshops waren vielfältig. Alicia Doum hat am Workshop „Klima“ und „Fairness“ teilgenommen. Die belgische EU-Kommissarin Marianne Thyssen (CD&V) beteiligte sich ebenfalls an den Workshops der Jugendlichen. Was war das persönliches Highlight von Alicia Doum? Der Dialog mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und dem rumänischen Präsidenten Klaus Johannis gefiel ihr am besten. Das Besondere daran: Sie konnte direkt Fragen stellen und gleichzeitig ihre Verbesserungsvorschläge vorstellen. Diese nahmen die beiden Politiker zum anschließenden EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs (ebenfalls in Sibiù) mit.

Wie hat Alicia Doum davon erfahren? Mitte März organisierte sie, die diesjährige Präsidentin der Destuna (Studentenvereinigung in Namur), den politischen Frühschoppen. Hinter der Veranstaltung standen die anderen ostbelgischen Studentenvereinigungen, Europe Direct Ostbelgien und das Verbindungsbüro des EU-Parlaments. Kurz danach machte die EU-Kommission die Studenten über Europe Direct Ostbelgien auf den Young Cititzens' Dialogue aufmerksam. „Ich interessiere mich sehr für Politik, vor allem für Europa. Ich finde es wichtig, sich als junger Europäer aktiv für die Mitgestaltung der Zukunft Europas einzusetzen. Da dies eine einmalige Chance war, habe ich nicht gezögert und mich beworben“, sagte Alicia Doum in einer Mitteilung. Die Interessierteren konnten sich online einschreiben. Dazu mussten sie einige Fragen ausfüllen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt war, mussten danach alle Bewerber hoffen, dass sie unter den Ausgewählten waren. Bei der Vergabe der Plätze wurde vor allem auf das geografische Gleichgewicht geachtet, so dass Vertreter aus allen EU-Länder teilnehmen konnten. Anfang April bekam Alicia Doum dann Bescheid, dass sie teilnehmen durfte. Eine zweite Ostbelgierin wurde ebenfalls ausgewählt, konnte jedoch aufgrund akademischer Verpflichtungen nicht teilnehmen. Die Reise und Unterbringungskosten übernahm die EU-Kommission. (red)

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