Viertel im Bergviertel…

Es ist durchaus zu begrüßen, im innerstädtischen Bereich Bauvorhaben umzusetzen, so wie dies im Eupener Bergviertel (Standort der ehemaligen französischsprachigen Schule) geplant ist, siehe dazu auch GrenzEcho vom 29. Mai 2019).

Die abgebildete Computeranimation zeigte denn auch ein helles Wohnviertel und im Beitrag wurden nicht wenige Vorzüge für die 58 Wohneinheiten hervorgehoben.

Soweit so gut. Die Animation zeigte allerdings auch großflächige Sattel- und Flachdächer! Aber eben nur Dächer…! Weder Begrünungen, noch Photovoltaik-Anlagen!

Da stellen sich – vor dem Hintergrund nationaler, globaler Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – doch einige Fragen: Sind beim genannten Vorhaben derartige Maßnahmen verpflichtend? Wenn nein, weshalb nicht? Wie können derartige Großprojekte genehmigt werden, ohne umfassende ökologische Klimamaßnahmen? (Wo sich doch alle Parteien – auf dem Papier – zur Energiewende bekennen …?!).

Da kann man nur hoffen, dass seitens der zuständigen Stellen Klarheit geschaffen wird. Nach meinem Dafürhalten müssten solche riesigen Dächer zwingend ökologisch ausgerichtet werden - und zwar als wesentlicher Bestandteil des Lastenhefts bzgl. einer Baugenehmigung! Es gibt ja auch anderweitig für alles Mögliche (und bisweilen Unmögliche …) kommunal-urbane Vorschriften! Deshalb plädiere ich - sollten die Dachflächen nicht im Sinne der Nachhaltigkeit geplant sein – für eine entsprechende Abänderung!

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