Hund starb in Welkenraedt an vermeintlichem Giftköder

<p>Hat in Welkenraedt jemand Giftköder ausgelegt?</p>
Hat in Welkenraedt jemand Giftköder ausgelegt? | Illustrationsbild: dpa

Nach Angaben des Halters soll eine vergiftete Frikadelle Schuld am Tod des Vierbeiners sein. Hund und Herrchen hatten zuvor einen Spaziergang durch den Wald von Grünhaut unternommen, wo der Giftköder ausgelegt gewesen sein soll. Der für das Gebiet zuständige Förster hat Überreste des Köders zur Untersuchung an die Universität Lüttich geschickt. Dort soll nun geklärt werden, ob die Frikadelle tatsächlich Gift enthielt. „Es laufen Analysen, um herauszufinden, was mein Hund gegessen hat“, so der Hundehalter gegenüber der Zeitung „La Meuse“. Weil ihm (noch) die Beweise für eine Vergiftung fehlen, hat der Mann bislang keine Anzeige bei der Polizei erstattet. Über soziale Netzwerke hatte der Mann den Fall bekanntgemacht - in der Absicht, andere Hundehalter zu warnen. Der Post wurde zigfach geteilt.

„Wir haben sogar vorgeschlagen, eine Autopsie am verstorbenen Hund durchzuführen, aber die Besitzer weigerten sich. Wir warten jetzt darauf, was die Analyse des Köders ergibt. Auf jeden Fall ist es völlig inakzeptabel und verboten, vergiftete Lebensmittel auszulegen. Solche Fälle kommen nur sehr selten vor. Wir haben bislang noch keine Spur. Es könnte ein Jäger sein, ein Nachbar, der keine Hunde mag“, vermutet Förster Fabrice Dessart.

In der Vergangenheit hat es bereits einen ähnlichen Vorfall auf dem Gebiet der Polizeizone Herver Land gegeben. Demnach starb ein Hund, nachdem er eine Stunde zuvor eine Art weißliche Masse gegessen hatte. (red)

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