In der Monatsausgabe veröffentlichten wir das Ergebnis unserer großen GE-Wahlumfrage. Demnach würde es am 26. Mai zu dem durchaus erwarteten Kopf-an-Kopf-Rennen von CSP (20,8
%) und ProDG (21,5
%)kommen. Überraschend ist das gute Abschneiden von PFF (19,8
%) und von Vivant (15,1
%). Nicht weniger überraschend das schwache Abschneiden der SP (10,9
%). Die Spitzenkandidaten relativieren.
Antonios Antoniadis (SP)
Das Ergebnis ist nicht repräsentativ. Bereits vor Bekanntmachung der Resultate habe ich darauf hingewiesen, dass man nicht prüfen kann, ob die Teilnehmer wahlberechtigt sind und wie viele E-Mail-Adressen sie verwendet haben.
Hinzu kommt, dass nicht ein Querschnitt der Gesellschaft abgestimmt hat, sondern ein Teil der GrenzEcho-Leser.
Viele unserer Unterstützer konnten ihre Stimme aus technischen Gründen nicht abgeben.
Wir haben gut gearbeitet und setzen unsere Kampagne genauso weiter fort.
Antonios Antoniadis (SP)
Das Ergebnis ist nicht repräsentativ. Bereits vor Bekanntmachung der Resultate habe ich darauf hingewiesen, dass man nicht prüfen kann, ob die Teilnehmer wahlberechtigt sind und wie viele E-Mail-Adressen sie verwendet haben.
Hinzu kommt, dass nicht ein Querschnitt der Gesellschaft abgestimmt hat, sondern ein Teil der GrenzEcho-Leser.
Viele unserer Unterstützer konnten ihre Stimme aus technischen Gründen nicht abgeben.
Wir haben gut gearbeitet und setzen unsere Kampagne genauso weiter fort.
Michael Balter (Vivant)
Die Wahlumfrage ist mit Vorsicht zu genießen, ich glaube nicht, dass man sie repräsentativ nennen kann.
Von daher sollte man mit einer Wertung sehr vorsichtig sein.
Aber der Trend, dass Vivant gut abschneidet, ist auch das Empfinden, was wir haben und was in Gesprächen mit Bürgern herauszuhören ist.
Und auch, dass Ecolo von der „grünen Welle“ nicht profitieren wird.
Zur PFF: Hier denke ich, dass aus dem Inland wahrscheinlich MR-Parteifreunde zur Abstimmung motiviert wurden.
Die PFF war in den letzten Jahren die schwächste Regierungspartei und eher blass.
Colin Kraft (CSP)
Interessant? Ja. Ein wirklicher Gradmesser ist die Umfrage aber nicht, da sie weder repräsentativ ist, noch wissenschaftlich begleitet wurde. Haben nur Wahlberechtigte abgestimmt? Was ist mit der älteren Bevölkerung, die durch Online-Umfragen vielfach ausgeschlossen sind? Wie oft konnte mit anderer Mail-Adresse abgestimmt werden? Wir merken aber bei unseren Veranstaltungen, dass unsere Ideen zum Familienstandort Ostbelgien sehr gut angenommen werden. Zudem besteht eine große Unzufriedenheit über das Vorwahlabkommen des Regierungsblocks. Daher danken wir allen, die unsere Priorität Familie auch bei dieser Abstimmung unterstützt haben.
Freddy Mockel (Ecolo)
Laut Umfrage könnte die alte Mehrheit weitermachen. Das haben PFF, SP und ProDG auch schon angekündigt. Gerade jetzt, wo Klimawandel, Artensterben und Umweltverschmutzung unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen, reichen die Antworten von gestern aber nicht mehr aus. Wir glauben, dass es gerade jetzt nötig ist, grüne Akzente zu setzen. Besonders durch die Übertragung von Wohnungsbau und Raumordnung hat die DG die Chance, Politik so zu gestalten, dass der grüne Wandel sozialverträglich und konsequent angepackt wird.
Oliver Paasch (ProDG)
Der Umfrage zufolge hätten wir als freie Bürgerbewegung unser Wahlziel erreicht.
Wir wären sogar erstmals die stärkste politische Kraft in unserer Gemeinschaft.
Ich persönlich könnte meine Arbeit als Ministerpräsident wahrscheinlich fortsetzen. Das würde mich natürlich sehr freuen.
Ich sage Ihnen aber ganz ehrlich, dass ich von der Aussagekraft solcher Umfragen nicht überzeugt bin. Ich glaube, dass der Wahlausgang noch völlig offen ist.
Wir werden weiterhin um jede einzelne Stimme kämpfen.
Isabelle Weykmans (PFF) Die Umfrageergebnisse sind mit Vorsicht zu genießen. Es handelt sich hier um ein Online-Voting, das nicht mit einer klassischen repräsentativen Umfrage zu vergleichen ist. Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis ein Ansporn und entspricht unserem Ziel, einen Sitz hinzuzugewinnen. Höchstmotiviert werden wir weiterhin die kommenden Tage nutzen, um von unseren Projekten zu überzeugen und deutlich zu machen, dass die PFF den Unterschied macht. Möglichkeit dazu haben wir bei unseren Veranstaltungen, im Dialog mit den Bürgern, überall da, wo sie sind.
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