Kohfeldt-Nachfolge geklärt: AS Eupen setzt auf Andersen und Fèvre

<p>Kristoffer Andersen übernahm die AS Eupen bereits in der Saison 2022-23 interimsweise.</p>
Kristoffer Andersen übernahm die AS Eupen bereits in der Saison 2022-23 interimsweise. | Foto: David Hagemann

Somit legt die AS Eupen ihr sportliches Schicksal zum Teil in die Hände eines ostbelgischen Trainers, der bis zuletzt als Assistent von Florian Kohfeldt im Einsatz war – und entscheidet sich gegen eine komplett externe Lösung auf dem Posten des Cheftrainers. In den vergangenen Tagen befand sich die Vereinsführung des ostbelgischen Erstligisten mit verschiedenen Kandidaten im Austausch, landete dabei jedoch keinen Treffer. So soll sich unter anderem Ex-Charleroi-Coach Felice Mazzu gegen ein Engagement am Kehrweg entschieden haben.

Kristoffer Andersen (38) gehört seit Sommer 2021 zum Trainerstab der AS Eupen. In der Saison 2022-23 hatte er die Mannschaft nach der Entlassung von Trainer Bernd Storck gemeinsam mit Mario Kohnen interimsweise übernommen. Und das durchaus erfolgreich: Eupen holte vier wichtige Punkte aus drei Spielen, darunter ein Sieg gegen Standard Lüttich (2:0) und ein Unentschieden bei Zulte Waregem (5:5).

Raphaël Fèvre arbeitete derweil schon unter Claude Makélélé als Chef-Konditionstrainer bei der AS Eupen. Im Anschluss war er unter anderem bei Chicago Fire und Girodins Bordeaux aktiv.

Der aus Raeren stammende Nicolas Collubry (35) wurde in der laufenden Saison in den „Staff“ von Florian Kohfeldt integriert und komplettiert den Trainerstab gemeinsam mit Torwarttrainer Alexander Kynaß und Konditionstrainer Yanni Egyptien.

Die Mission von Andersen und Fèvre ist klar: In den kommenden Wochen soll das Duo die AS Eupen in der 1. Division halten. Die Ostbelgier steigen am 7. April mit einem Heimspiel gegen den KV Kortrijk in die Abstiegsrunde ein, Charleroi und RWDM lauten die weiteren Gegner.

„Kristoffer Andersen ist seit Jahren unser von uns hoch geschätzter Assistenztrainer, der unsere Mannschaft und unsere Play-down Gegner wie kein anderer kennt“, so AS-Generaldirektor Christoph Henkel: „Raphaël Fèvre haben wir während seiner ersten Zeit unter Claude Makélélé schätzen gelernt und wir sind von seinen Qualitäten im Bereich Performance und Team-Management absolut überzeugt. Für uns war es bei der Trainersuche entscheidend, dass die neue Konstellation sofort greift, sprich Kenntnis der Liga, verbunden mit Vereinsidentifikation und höchster Motivation und Bereitschaft. Dies konnten wir bei unseren Gesprächen mit externen Kandidaten in dieser Qualität nicht vorfinden. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit unserer Trainer-Doppelspitze sowie unserem Trainerteam das Ziel Klassenerhalt erreichen werden.“

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment