970 Millionen Wahlberechtigte: Indien wählt ab 19. April

<p>Rajiv Kumar, Oberster Wahlkommissar von Indien, spricht auf einer von der Kommission organisierten Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Termine für die nationalen Wahlen.</p>
Rajiv Kumar, Oberster Wahlkommissar von Indien, spricht auf einer von der Kommission organisierten Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Termine für die nationalen Wahlen. | Manish Swarup/AP/dpa

Die Resultate werden demnach am 4. Juni erwartet. Die Menschen sollen über die 543 Sitze im Unterhaus des Parlaments entscheiden. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Premierminister Narendra Modi von der hindunationalistischen Regierungspartei BJP nach der Wahl eine dritte fünfjährige Amtszeit antreten wird. Die Opposition des bevölkerungsreichsten Landes der Erde gilt als schwach.

Modi ist seit 2014 Premier. Unter ihm wurde die Demokratie mit 1,4 Milliarden Einwohnern zunehmend zu einem Land nur für die hinduistische Mehrheit. Bezeichnenderweise fand sein inoffizieller Wahlkampfauftakt in einer hinduistischen Pilgerstadt statt, wo Modi einen neuen Tempel einweihte - an einem Ort, an dem zuvor jahrhundertelang eine Moschee stand. (dpa/mo)

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