Verpflichtende Praktika: J.DG fordert Evaluierung

<p>Blick ins Parlament der DG</p>
Blick ins Parlament der DG | Foto: belga

Darauf weist J.DG, die Jugendorganisation von ProDG, hin. „Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Schüler können sich Einblicke in den Berufsalltag verschaffen und herausfinden, ob ihnen diese Arbeit gefällt oder nicht. Zudem sind die Praktika verpflichtend, sodass Schüler sich nicht davor drücken können. Besonders in der Oberstufe sind diese Einblicke sinnvoll. Auf Grundlage dieser Erfahrungen überdenkt man vielleicht sein Wahlfach, erlangt neue Motivation für die letzten Monate bzw. Jahre oder kommt zum Entschluss was Neues zu testen“, schreibt J.DG in einer Mitteilung. Darin ist aber auch die Rede von „unterschiedlichen Wahrnehmungen“: „Viele Schüler hatten große Schwierigkeiten einen Platz zu finden, die Arbeitgeber sind erst spät bzw. unzureichend informiert worden, und zudem wissen in vielen Fällen weder die Schüler noch die Arbeitgeber, was sie mit den jungen Praktikanten aus dem zweiten Jahr anstellen sollen. Ist rumsitzen und Kaffee machen wirklich eine sinnvolle Beschäftigung? Darüber hinaus gibt es Berichte, dass nicht alle Schüler einen Platz gefunden haben und ihre Hospitation in der Schule oder anderswo absitzen mussten“, heißt es. Neben den neuen Praktika sollte man auch bereits bestehende Maßnahmen wie die Schnupperwochen nicht aus dem Auge verlieren.

Die J.DG fordert in der Mitteilung, dass das Parlament der DG die ersten verpflichtenden Praktika genau evaluiert und die richtigen Schlüsse zieht. Mehr zu dem Thema auf www.grenzecho.net. (red/sc)

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