Die Polizei muss innerhalb weniger Stunden zweimal zur Hochstraße in Kettenis ausrücken

Die Hochstraße in Kettenis war am Donnerstag für die Beamten der Zone Weser-Göhl Brennpunkt Nummer eins. Wie die Polizisten in ihrem Pressebericht von Freitag schreiben, hatte sich dort zunächst gegen 11.35 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall zugetragen.

Laut den Angaben der Ordnungshüter hatte ein 68-jähriger Mann mit seinem Pkw die Hochstraße in Richtung Eupen-Zentrum befahren. Aus bislang ungeklärter Ursache war der Mann plötzlich mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen und in den Graben gerutscht. Dort prallte er gegen ein Verkehrsschild, den Stacheldraht einer Wiese und eine Betonunterführung, wodurch der Wagen aufgebockt und um 180 Grad gedreht wurde. Die herbeigerufene Feuerwehr musste das Dach des Pkws aufschneiden, um den Fahrer zu befreien. Die Rettungsdienste brachten den schwer verletzten Fahrer anschließend ins Klinikum nach Aachen. Der Pkw erlitt nach Angaben der Polizei einen Totalschaden und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Einige Stunden später, und zwar gegen 16 Uhr, mussten die Beamten der Polizeizone Weser-Göhl erneut zur Hochstraße ausrücken. Dort war ein Baum auf die Front eines fahrenden Pkws gefallen. Der Baum blockierte die komplette Fahrbahn und musste durch die Feuerwehr aus dem Weg geräumt werden. Da der Pkw nicht mehr fahrtauglich war, musste er abgeschleppt werden. Immerhin: Verletzt wurde bei dem Unglück niemand.

Aber nicht nur in Kettenis war im Zuge des Sturms ein Baum umgefallen. Auch in Hauset hatte sich gegen 20.25 Uhr in der Kirchstraße ein Holzgewächs entwurzelt. Wie die Polizei berichtet, hatte der Baum die Stromleitung abgerissen und war auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf einen Carport gefallen. Die Feuerwehr ausrücken, um den Baum, der die Straße blockierte, zu beseitigen. Auch Mitarbeiter der Stromverteilungsgesellschaft ORES waren im Einsatz, um sich um die abgerissene Stromleitung zu kümmern. (red/calü)