74 Prozent der Belgier sind gegen die Jagd

Natur

Von GrenzEcho

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74 Prozent der Belgier (in der Wallonischen Region) sind gegen die Jagd. Das hat eine Umfrage des Königlichen Vogelschutzbundes LRBPO ergeben, deren Ergebnisse in den Zeitungen „L’Avenir“ und „La Dernière Heure“ veröffentlicht wurden. 68 Prozent der Befragten fühlen sich nicht sicher, wenn sie sich während der Jagdsaison in der freien Natur aufhalten.

<p>68 Prozent der Befragten fühlen sich nicht sicher, wenn sie sich während der Jagdsaison in der freien Natur aufhalten.</p>
68 Prozent der Befragten fühlen sich nicht sicher, wenn sie sich während der Jagdsaison in der freien Natur aufhalten. | reporters


„Es ist ein Hobby, das keine Daseinsberechtigung mehr hat. Genau wie die Überfischung, die intensive Landwirtschaft usw., die zum Rückgang unserer Biodiversität beitragen“, sagt Jean-Claude Beaumont, Direktor des LRBPO.

Die Jäger ihrerseits bedauern den Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ergebnisse. „Der Vogelschutzbund profitiert von einem Moment, wo die Jagd anfällig ist. Es ist traurig und ärgerlich, dass die Jagd zu einem Zeitpunkt angegriffen wird, wo die Natur alle Solidarität benötigt, um das Virus (die Schweinepest, A.d.R.) aus der Welt zu schaffen“, sagt Benoît Petit, Präsident des Kgl. St.-Hubertusvereins von Belgien.

Die Umfrage war zwischen dem 17. Dezember und dem 3. Januar bei 1.000 Personen durchgeführt worden. Die Fehlerquote beträgt 3,1%.

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