Ostbelgien und die Nachbargemeinden „rücken wieder näher zusammen“

<p>Bürgermeister Jean-Paul Bastin vor der Malmedyer Kathedrale, dem Symbol der früheren Ostkantone: „Man kann der Deutschsprachigen Gemeinschaft nur gratulieren, dass sie heute als vollwertiger Gliedstaat im föderalen Belgien anerkannt ist.“</p>
Bürgermeister Jean-Paul Bastin vor der Malmedyer Kathedrale, dem Symbol der früheren Ostkantone: „Man kann der Deutschsprachigen Gemeinschaft nur gratulieren, dass sie heute als vollwertiger Gliedstaat im föderalen Belgien anerkannt ist.“ | Foto: David Hagemann

Anfang 2020, als die DG im Senat ihre 100-jährige Zugehörigkeit zu Belgien feierte, löste dies in Malmedy Verstimmung aus.

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Kommentare

  • Zu dem Gesagten der Bürgermeister Bastin und Stoffels. Die Mehrsprachigkeit oder auch nur Zweisprachigkeit können Gemeinden mit Fazilitäten selbst entwickeln und aufbauen. Natürlich auch in Zusammenarbeit mit der DG. Der politische Wille muss einfach da sein. Diese Zweisprachigkeit sollte sich auch grundsätzlich in Schule und Verwaltung durchsetzen, so wie es ebenfalls in der DG geschieht.
    Die Fusionen von Gemeinden sollte man als Chance verstehen. Das muss auch der Bürgernähe der kleinen Gemeinden keinen Abbruch tun. Es gibt Zuständigkeiten die meiner Meinung nach die Möglichkeiten der kleinen Gemeinden übersteigen. Deshalb sollten die Städte wie Malmedy zum Beispiel, durchaus bestimmte Kompetenzen ausüben und auch das Personal dafür haben. Die kleineren Gemeinden oder Ortschaften können sich dann mit anderen Kompetenzen voll auf die Entfaltung der dörflichen Entwicklung konzentrieren, darin kennen sie sich aus. Das kann mit gewählten Ortsvertretungen und zum Beispiel zwei-drei Mitgliedern sowie einem Ortsvorsteher (Ortsbürgermeister) sehr wohl organisiert werden und gleichzeitig noch die Bürgerbeteiligung stärken.

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