„Hilfe zur Selbsthilfe“ – Spendenaktion lenkt Blick auf Entwicklungsländer

<p>Vom 9. bis 19 November läuft die diesjährige Aktion von CNCD 11.11.11</p>
Vom 9. bis 19 November läuft die diesjährige Aktion von CNCD 11.11.11 | Foto: Kabinett Antoniadis

In einer Mitteilung aus dem Kabinett Antoniadis heißt es, die Deutschsprachige Gemeinschaft könne erneut auf die bewährte Unterstützung von „Miteinander Teilen“ als Koordinationsstelle für die Aktion zählen.

In einem Zeitraum von zehn Tagen, vom 9. bis zum 19. November, werde die Solidarität in Ostbelgien und im gesamten Land im Mittelpunkt stehen. Die DG- Regierung trage mit einer großzügigen Spende von 7.500 Euro zur Sammlung bei. Die diesjährige Kampagne des CNCD 11.11.11, dem Dachverband der in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Vereinigungen in Belgien, lenkt den Blick erneut auf die Entwicklungsländer.

Der für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Minister Antonios Antoniadis (SP) betonte in dem Schreiben die Notwendigkeit, sich seiner privilegierten Stellung bewusst zu sein, die wir in der westlichen Welt genießen. Gleichzeitig wies er auf die weiter auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich in der ganzen Welt hin – selbst in Belgien, wo die Menschen trotz der Lohnindexierung die vielen Krisen gespürt hätten.

Dabei trage der Klimawandel zusätzlich zu den Problemen des globalen Südens bei. Er habe einen gravierenden Einfluss auf die Lebensgrundlage der dort lebenden Menschen. Die Lösungen, so Antoniadis, lägen in internationaler Zusammenarbeit und Solidarität, Entwicklungshilfe, Steuergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, Impfstoffgleichheit und der gemeinsamen Nutzung von Patenten - all diese Aspekte würden von der Aktion 11.11.11 getragen.

Anne Lecomte von CNCD 11.11.11 betont ebenfalls die Bedeutung der Aktion und die Notwendigkeit, diese Forderungen zu unterstützen.

Die VoG „Miteinander Teilen“ unterstützt in diesem Jahr ein Projekt in Guatemala, das darauf abzielt, die Fähigkeiten indigener Gemeinschaften zu stärken und eine nachhaltige Entwicklung unter Berücksichtigung der Maya-Kultur zu fördern.

In der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden in den kommenden Tagen faire Schokolade, Postkarten und Kalender verkauft. In Ostbelgien wird die gesamte Aktion durch Miteinander Teilen koordiniert und Geschäfte wie Le Bon Wagon in Eupen, der Houtziplou-Biomarkt in Eupen, der Weltladen in Eupen und der Terrenhof in St.Vith machen bei der Aktion mit. Außerdem kann man in Ostbelgien wieder auf die tolle Unterstützung der Jugendgruppen der Chiro St.Vith und der Patromädchen in Eupen zählen.

Für jeden gespendeten Euro fließen drei Euro in verschiedene Projekte in über 40 Entwicklungsländern, heißt es abschließend. (red/kupo)

Bestellungen und Spenden können über die Webseite von Miteinander Teilen www.miteinander.be getätigt werden. Alternativ stehen die Kontaktdaten info@miteinander.be und die Kontonummer BE30 0000 0000 1111
zur Verfügung.

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