Unrecht darf niemals Unrecht rechtfertigen

<p>Das Foto vom 10. Dezember 1994 zeigt (von links) Palästinenserführer Jassir Arafat, den damaligen israelischen Außenminister Schimon Peres und den israelischen Premierminister Yitzhak Rabin, wie sie mit dem Friedensnobelpreis posieren, der ihnen im Rathaus von Oslo verliehen wurde.</p>
Das Foto vom 10. Dezember 1994 zeigt (von links) Palästinenserführer Jassir Arafat, den damaligen israelischen Außenminister Schimon Peres und den israelischen Premierminister Yitzhak Rabin, wie sie mit dem Friedensnobelpreis posieren, der ihnen im Rathaus von Oslo verliehen wurde. | Foto: AFP

25 Jahre gingen seither ins Land. Und mit ihnen die Hoffnung auf ein friedliches Nebeneinander von Israeliten und Palästinensern.

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Kommentare

  • Das klingt ein wenig wie die vor 20 Monaten in München vernommenen “Hilferufe” Putin’s…

    Aber es ist diesmal angesichts dieses scheinbar ausweglosen Endloskonfliktes im Nahen Osten sicher zulässig, nochmal auf die Geschichte, die Geburtsfehler und das Unrecht, das dort seit Jahrzehnten geschieht, hinzuweisen, dessen Verantwortliche auch… in Israel zu verorten sind.

    Dies nicht trotz, sondern wegen der barbarischen Verbrechen, die die Hamas nicht erst seit Samstag an unschuldigen Zivilisten, Männern, Frauen und Kindern verübt.
    Und immer trifft die Vergeltung nicht nur die Terroristen, sondern auch die Zivilbevölkerung.

    Dies war bei der blindwütigen Vergeltungs- und Terroristenbekämpfung gegen Bush’s… “Achse des Bösen” im Irak und in Afghanistan nicht anders. Sie endete dort ebenso im Fiasko, wie sie möglicherweise nicht nur für die Hamas sondern für die Situation im Nahen Osten generell, für Israel selbst und auch für das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern, Juden und Muslimen,… enden wird.

    Es gibt kein Vertun, Herr Schröder. Es kann weder ein Aufwiegen des Unrechts, vielmehr der Hamas-Verbrechen auf der einen Seite und des von Israel begangenen Unrechts auf der anderen Seite der Waagschale geben. Vor allem aber keine moralische Gleichsetzung des Geschehens.
    Die Hamas sind blindwütige Dschihadisten und Terroristen, die gezielt mit barbarischer Rücksichtslosigkeit und aus ideologischen Gründen unbeteiligte Zivilisten abschlachten und den Tod ihrer eigenen “Landsleute” billigend in Kauf, nehmen, indem sie diese als Schutzschilde missbrauchen.

    Wer die Reaktionsmuster Israels kennt, kann in dem Hamas-Angriff nichts anderes als eine kollektive Selbstmordaktion erkennen, die keine Rücksicht auf das eigene Leben, das Leben von israelischen Menschen und Familien und… auf ihr eigenes Volk nimmt.

    Ja, Schuld an den katastrophalen Lebensbedingungen im “Open-Air-Gefängnis” Gaza tragen viele, aber auch die Hamas selbst.

    Bei dem verbrecherischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wie bei dem verbrecherischen Krieg der Hamas gegen Israel darf es Erklärungen geben, keine Relativierung oder auch nur den Ansatz einer Rechtfertigung.

    Von bisweilen in München vernommenen “Hilferufen” ganz zu schweigen.

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