Der Papst als Elefant

Das Thema ist gut gewählt, da der Papst scheinbar alle Probleme nicht nur aussitzt, sondern auch plattsitzt. Dabei wäre es endlich vonnöten, dass er als Elefant im Vatikan-Laden das seit Jahrhunderten verstaubte Porzellan endlich zertrümmert. Er sagt es selbst: „Es ist bedauerlich, dass Krisen vergeudet werden, obwohl sie die Gelegenheit bieten könnten, positive Veränderungen herbeizuführen.“ Oder „Es ist nicht mehr hilfreich, Institutionen zu unterstützen, um die Rechte der Mächtigen zu wahren, ohne sich um die Rechte aller zu kümmern.“ Dabei sitzen gerade die Mächtigen im Vatikan, lassen die Forderungen der Frauen gegen die Wand laufen, hören sich die Wünsche der Basis beim synodalen Weg an und lassen diese genauso konsequent im Sand verlaufen. Es ist klar, dass der Papst eine große Verantwortung trägt und dass Veränderungen Zeit brauchen. Aber die Gläubigen brauchen mehr als nur hoffnungsvolle Worte. Sie erwarten konkrete Taten und positive Veränderungen. Den Worten scheinen jedoch keine Taten zu folgen. Auch für den Papst und seine Kurie gilt: Erfolg hat drei Buchstaben, nämlich „T u n“.

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