Turbokapitalismus

Die drei Affen. Nichts hören, nichts sagen, nichts sehen. Der Turbokapitalismus hat doch schon längst die Zügel in die Hand genommen und diktiert den politischen Entscheidern, wo es lang zu gehen hat. Wahlen stehen vor der Tür, und immer wieder wird auf Wachstumsraten und Arbeitsplätze hingewiesen, welche in Gefahr sind, Ängste einflößen und die Wähler bei der Stange halten. Dabei ist der einzelne Bürger doch schon seit langem zum Spielball und Sklaven des Kapitalismus degradiert worden oder hat sich dazu manipulieren lassen (Werbung, Ellenbogen-Verhalten, Konsumzwang auch bei Kindern und Jugendlichen, sozialer Zwang...).

Die Großkonzerne weltweit schöpfen dann nur noch den Rahm ab (Steuergesetzgebung der Gafas und Steueroasen in Europa für Amazone, Google und McDonald’s in den Niederlanden oder Irland): Millionen von Arbeitsplätzen weltweit sind von Großindustrien, (Autobau, Stahl und Bauindustrie, Urlaubs- und Tourismusindustrie um nur einige zu nennen ) abhängig, aber um welchen Preis?

Die Wälder brennen, Ressourcen werden gnadenlos ausgebeutet auf Kosten von Mensch und Natur und Massen von Menschen werden sich in der Zukunft noch auf den Weg machen. Ich bin geboren, um frei zu sein, sang Rio Reiser. Von welcher Freiheit reden wir dann? Anarchie, wo jeder tun und lassen kann, was ihm beliebt. Nach mir die Sintflut und Hauptsache mir geht es gut. „Good night, good luck and god bless you“, sagte einst R. Nixon bevor er den Abgang machte.

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