Die Tage des offenen Denkmals ermöglichen das Entdecken vielfältiger Orte unserer Region. Jeder von ihnen hat Geschichten zu erzählen, die an diesem Wochenende von Interessierten aufgeschnappt werden können. Insbesondere richten sich zahlreiche Aktivitäten im Norden und Süden der DG an Familien mit Kindern. Das Programm bietet den jüngsten Entdeckern unter anderem Filz- und Malwerkstätten, Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto, eine Totemus-Schatzsuche und vieles mehr. „Ostbelgien hat ein vielfältiges Kulturerbe zu bieten. Bei einem Erlebnis vor Ort erhält man eine neue Perspektive auf die verschiedenen Denkmäler und historische Stätten, an die man vielleicht schon unzählige Male vorbei gegangen ist. Durch spielerische Weise erlernen besonders Kinder und Jugendliche die Wichtigkeit der Bewahrung unseres reichhaltigen Erbes, das unsere schöne Heimat ausmacht“, erläutert Kulturministerin Isabelle Weykmans (PFF) in einer Mitteilung.
Veranstaltungen in
und um Denkmäler
in ganz Ostbelgien
Eine Neuheit bei den alljährlich stattfindenden Tagen des offenen Denkmals ist das Kulturerbe-Dorf, das an diesem Wochenende seine Geschichte erzählt. Damit hat es die Gelegenheit, seine Besonderheiten sichtbar zu machen. Burg-Reuland wird so zum ersten Kulturerbe-Dorf, das unter dem Motto „Mehr als nur Burg“ dazu einlädt, die geschichtsträchtige Ortschaft in ihrer Gesamtheit zu entdecken (siehe GrenzEcho-Ausgabe von gestern, Seite 11).
Neben den Denkmälern in Burg-Reuland gibt es noch viele weitere sehenswerte Orte, die ein Erlebnis bieten. In Eupen öffnet zum Beispiel das Staatsarchiv seine Pforten. Hier können Kinder und Jugendliche neben einer Ausstellung einen Einblick in das heutige Innenleben des Gebäudes bekommen und den Arbeitsalltag von Archivaren kennenlernen. Die Kirche Neundorf in St.Vith lädt interessierte Besucher ein, um prachtvolle Ausstattungs- und Bauelemente zu bewundern. In Kelmis bietet das Museum Vieille Montagne eine spezielle Führung zu den Kinderschicksalen in Neutral Moresnet an. Auch dieses Jahr lockt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Aktivitäten für die gesamte Familie. Ob Musik, Atelier oder Ausstellung – für jeden ist etwas dabei. Das Orgelkonzert in der Kapelle des Heidberg Klosters vermittelt Einblicke in die Geschichte und Funktionsweise der Orgel. Die Sonderausstellung im Stadtmuseum Eupen stellt die Textilberufe in Öl und Farbe in den Mittelpunkt. Der Keramikmarkt an der Burg Raeren beinhaltet unter anderem Töpferateliers für Kinder. In St.Vith zeigt das Museum Zwischen Venn und Schneifel die Sonderausstellung mit Kriegsfotografien „Die letzten Tage des H.F. McHugh“. (red/kupo)
Weitere Informationen und das vollständige Programm gibt es unter unter:
www.ostbelgienkulturerbe.be/offenedenkmaeler
Der Eintritt zu sämtlichen Orten und Veranstaltungen an diesen Tagen im Rahmen dieses Events ist kostenlos.
Bei einigen Angeboten ist eine Anmeldung nötig, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
PROGRAMMÜBERSICHT
Offene Türen und Denkmäler in der DG
Eupen
9. + 10.9, 10-18 Uhr
9. + 10.9, 10-18 Uhr
9. + 10.9, 10-18 Uhr
Kelmis
9. + 10.9, 10-18 Uhr
Lontzen
9. + 10.9, 10-18 Uhr
Neundorf
9. + 10.9, 10-18 Uhr
St.Vith
9. + 10.9, 10-18 Uhr
Wiesenbach
9. + 10.9, 10-18 Uhr
Burg-Reuland
9. + 10.9, 10-18 Uhr
von-Orley-Straße 7,
9.9, 10-18 Uhr, 10.9, 12-18 Uhr
9. + 10.9, 10-18 Uhr
9. + 10.9, 10-18 Uhr
9. + 10.9, 10-18 Uhr
Steffeshausen
12-18 Uhr
Weweler
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