Pool-Besitzer von Klimaaktivisten an den Pranger gestellt

<p>Die Investition in einen hochwertigen Gartenpool ist nicht unerheblich - nach der technisch aufwändigen Einrichtung ebenfalls die Folgekosten, die das private Energiebudget belasten.</p>
Die Investition in einen hochwertigen Gartenpool ist nicht unerheblich - nach der technisch aufwändigen Einrichtung ebenfalls die Folgekosten, die das private Energiebudget belasten.

Dass die Bestellungen von Gartenpools einen gewissen Sättigungsgrad erreicht haben, dürfte gleich mehrere Gründe haben. Nicht zuletzt auch (klima)politische. Doch zunächst einmal zu den ganz rationellen Überlegungen.

So besonders die wiedergewonnene uneingeschränkte Reisefreiheit, die die Menschen heute, nach Ende der Pandemie, erneut genießen. Womit zugleich das Budget, das in den Jahren 2020/2021 noch für Investitionen in Haus und Garten zwangsläufig „freigeschaufelt“ worden war, nun wieder de facto „verplant“ ist.

Hinzu kommt in diesem Jahr, dass der Frühling „wenig Bock“ auf Pool machte. Im Gegensatz zu den Vorjahren, wo die durchweg sonnigen Monate März und April frühzeitig den (Vor)geschmack auf Garten und Sommer regelrecht „aufheizten“.

Und dann wären da vor allem die Energiepreise, die den einen oder anderen potenziellen Interessenten erst einmal ausgebremst haben. Doch damit nicht genug! In der Zwischenzeit sehen sich Pool-Besitzer gar an den Pranger gestellt. Fachunternehmen erhielten kurzfristige Absagen, weil die Pläne, einen Gartenpool anzulegen, in der Nachbarschaft kritisch beäugt wurden. Mit dem Hinweis, ein solches Vorhaben sei extrem klimaschädlich - und von daher unverantwortlich. „Wenn Kunden derart geächtet werden, ist dies dem Kaufklima sicher nicht zuträglich“, so ein Unternehmer mit Blick auf seine jüngsten Erfahrungen.

Übrigens… Jene Unternehmen, die verstärkt im Luxussegment tätig sind, leiden spürbar weniger unter den Einschnitten am Markt, da die Energiepreise in besagten Haushalten weniger stark aufs Budget schlagen. Ähnlich wie hochwertige Immobilien schneller einen Käufer finden - aus ähnlichen Gründen. Also: „Cool in the pool…“ Oder: Qualitativ hochstehend, nicht selten größer, in jedem Fall aber teurer als die Durchschnittsware, die zuletzt vielfach „auf die Schnelle“ geordert wurde.

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