Abstiegs-Finale für Schalke gegen Hertha?

<p>Schalkes Trainer Thomas Reis möchte noch nicht von einem Finale sprechen.</p>
Schalkes Trainer Thomas Reis möchte noch nicht von einem Finale sprechen. | Foto: dpa

„Vom Finale zu sprechen, allein der Ausdruck passt mir eigentlich nicht“, erklärte der Coach: „Natürlich wissen wir, dass es ein sehr wichtiges Spiel ist und wir eine Chance haben, über Nacht sogar auf den Relegationsplatz zu klettern. Das ist eine Motivation, die wir zusätzlich haben.“

Der Sieger kann zumindest über Nacht auf einen Relegationsplatz klettern.

Doch auch nach der Partie gegen den direkten Konkurrenten am Freitag (20.30 Uhr) habe Schalke „noch sehr schwere Spiele vor der Brust“, betonte Reis: „Wenn die Spiele weniger werden und du nicht erfolgreich bist, wird es natürlich immer schwieriger. Das wollen wir verhindern, indem wir aktiv Fußball spielen, ein bisschen mutiger sind, die Zweikämpfe rigoros bestreiten und mit Hilfe des Publikums die drei Punkte hier behalten.“

Gegen die Berliner müsse man sich mit Sicherheit auf „ein hartes Spiel“ einstellen, erklärte Reis: „Nichtsdestotrotz wäre es fatal, wenn wir eine Rote Karte riskieren würden.“ Schalke empfängt als Schlusslicht (21 Punkte) den Vorletzten aus Berlin (22). Der Sieger des Duells kann zumindest über Nach am VfB Stuttgart (23), der am Samstag gegen Borussia Dortmund spielt (15.30 Uhr), vorbei auf den Relegationsplatz klettern.

Im Kampf um den Klassenerhalt kann Reis am Freitag auch wieder mit Abwehrchef Moritz Jenz planen, der „einsatzfähig“ sei. Zudem sei Stürmer Simon Terodde, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, eine Option für die Startelf. Bei Hertha BSC Berlin wird Nationalspieler Dodi Lukebakio, von mehreren Spitzenvereinen umworben, heute Abend in der Startelf stehen. Der Angreifer erhielt im Vorfeld eine Einsatzgarantie. (mn/sid)

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