Christlich-Soziale wollen IZOM 2.0

<p>Blick auf das Arbeitstreffen in Düsseldorf</p>
Blick auf das Arbeitstreffen in Düsseldorf | CSP

Die Christlich-Sozialen wollen einen Ersatz für das Abkommen, das 2017 von der föderalen Gesundheitsministerin Maggie De Block (Open VLD) aufgekündigt wurde. „Die derzeit bestehende Ostbelgien-Regelung ist für die Menschen in unserer Region nicht hinzunehmen. Viele Patienten, die sich zuvor in Deutschland behandeln ließen oder dort Medikamente erhielten, können das nur noch unter großen Schwierigkeiten und mit bedeutenden Zusatzkosten weiterführen. Das ist inakzeptabel. Der Zugang zur medizinischen Maximalversorgung in deutscher Sprache ist elementar für unsere Grenzregion. Und dafür setzen wir uns weiter hartnäckig ein“, machte PDG-Spitzenkandidat Colin Kraft deutlich.

Die CSP setzt sich schon seit dem Ende des IZOM-Abkommens für eine barrierefreie grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ein. Dies könnte den Angaben zufolge erreicht werden, indem das ursprüngliche, bisher allein von der liberalen Gesundheitsministerin Maggie De Block aufgekündigte IZOM-Abkommen reformiert (IZOM 2.0) würde. Bei einem Nachfolgetreffen mit dem NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sollen mögliche Lösungsvorschläge vertieft werden. Dabei wird auch die grenzüberschreitende Notfallversorgung thematisiert, da ein diesbezügliches Abkommen mit Belgien nach wie vor fehlt. (red/sc)

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