Raerener Windpark soll bald nächste Hürde nehmen

<p>Da sollen die Windräder in etwa hin: Raerens Energieschöffe Ulrich Deller (r.) und Bürgermeister Jérôme Franssen (l.) bestimmen den angedachten Standort auf der Karte.</p>
Da sollen die Windräder in etwa hin: Raerens Energieschöffe Ulrich Deller (r.) und Bürgermeister Jérôme Franssen (l.) bestimmen den angedachten Standort auf der Karte. | Foto: Martin Klever

„Es ist eines der wichtigsten strategischen Projekte unserer Gemeinde in diesem Jahrzehnt. Es ist für uns ökologisch wie auch finanziell ein Riesenprojekt“, macht Raerens Bürgermeister Jérôme Franssen unmissverständlich klar.

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Kommentare

  • 20.000 Haushalte werden versorgt?
    ein einziger Windpark?
    Wieviel Megawatt Leistung?
    Auch genug Strom, wenn der Wind nicht ausreichend weht? (also mindestens 3/4 der Zeit wird kein Strom produziert werden...)

    Aus der NZZ (Neue Zürcher Zeitung, Artikel von 2022)
    „Windkraft in Deutschland: Grosse Versprechen, kleine Erträge
    Die Auslastung ihrer Windparks hüten die Betreiber wie ein Staatsgeheimnis.
    Die NZZ hat sie nun selbst berechnet. Die Ergebnisse sind ernüchternd...
    20% durchschnittliche Auslastung. Knapp ein Viertel der untersuchten Windräder hat eine Auslastung von weniger als 20%. Lediglich 15% der Anlagen haben eine geschätzte Auslastung von mehr als 30%."

    In Raeren wird's auch nicht besser aussehen.
    Eine Investition ins Nichts! Die Versprechungen von Frantzen und Deller sind ein reines Fantasiegebäude, das schon jetzt in sich zusammenbricht.

    Werte Grenzecho-Redaktion,
    Könntet ihr mal für dieses Jahr auch ein paar Leute vom Fach befragen, damit die Öffentlichkeit besser über die technische Realität der Energieversorgung informiert wird?
    Wenn die NZZ das schafft, dann schafft ihr das auch, oder?

  • So was. Die Gegenpoler „glauben“ einem „Mainstreamblatt“. Wer hätte das gedacht?

    Eine kleine Recherche hätte folgendes Resultat gehabt:
    „Pressemitteilung Nr. N 062 vom 21. Oktober 2021
    WIESBADEN – Nun bläst der Herbstwind, die Sonne lässt sich seltener blicken, das hat massive Auswirkungen auf den Nutzungsgrad von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen – und damit auch auf die Stromerzeugung in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, liefen die Windkraft-Anlagen im 1. Halbjahr 2021 rein rechnerisch zu rund einem Fünftel (20,9 %) unter Volllast. Volllast ist der theoretisch erreichbare Maximalwert bei optimalen Wetterbedingungen. Photovoltaik-Anlagen hatten im gleichen Zeitraum einen durchschnittlichen Nutzungsgrad von 10,5 %, wetterunabhängige Biogas-Anlagen erreichten dagegen mehr als die Hälfte (56,7 %) der möglichen Volllast.
    Windkraft, Photovoltaik und Biogas machen den größten Teil des ins Stromnetz eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energieträgern aus. Im 1. Halbjahr 2021 stammten 22,1 % des insgesamt eingespeisten Stroms aus Windkraft, 9,4 % aus Photovoltaik und 5,9 % aus Biogas. Insgesamt stammten 44,0 % des eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energieträgern.“
    (Quelle: DESTATIS)

    Von wegen „Staatsgeheimnis“! Aber wenn man den ungeliebten „Gummihälsen“ aus dem Norden eins auswischen kann…, von denen man selber aber Strom importiert. (und natürlich exportiert man auch selber welchen), dem europäischen Verbundnetz sei Dank.
    Und dafür haben die NZZ-Redakteure angeblich die Daten von 18000 WIndrädern recherchiert und überprüft. Mittels Geheimagenten à la James Bond wahrscheinlich ? Das hätten sie wesentlich einfacher haben können.

    Wie wäre es, wenn die Gegenpoler mal den Nutzungsgrad der französischen Kernreaktorflotte im letzten Jahr berechnen würden? 56 Anlagen, davon über 30 außer Dienst !
    „Nouveaux retards dans la remise en service des réacteurs nucléaires français
    Quatre réacteurs nucléaires, prévus pour être remis en service cet hiver, ne redémarreront que dans plusieurs mois, a annoncé EDF. La France devrait mettre un certain temps à sortir de ce marasme énergétique qui touche aussi ses voisins, mais le risque de coupure diminue.
    (Quelle: Courrier international 20.12.2022)

    Auch dies:
    «Jamais EDF n'avait produit aussi peu d'électricité nucléaire de son histoire, forçant la France à importer des volumes records d'électricité des pays voisins. »
    (Quelle : LE POINT 19.12.2022)
    Ja, zum Glück gibt es die "pays voisins", u.a. Deutschland.
    Und dies :
    « Coupures d'électricité : la ruée vers les groupes électrogènes »
    (Quelle : LE POINT 08.12.2022)
    « Un marasme énergetique » ! Und das im Atomenergiewunderland Frankreich : Rush auf Stromgeneratoren !

    Noch was zur Auslastung. Wenn das das einzige Kriterium wäre, müsste der Individualverkehr sofort stillgelegt werden. Ressourcen binden und sie in ein Auto stecken, dass meist 90% der Zeit ungenutzt herumsteht, ein ökonomischer Unsinn. Und dennoch wollen wir nicht darauf verzichten…

  • Dass das GE einmal „Leute vom Fach“ zum Thema Regenerative Energien und Energiewende befragt, dagegen ist sicher nichts einzuwenden.
    Solange es nicht die Querulanten des EIKE/Gegenpol-Propagandaverbandes sind, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Klimawandel leugnen und gegen die Energiewende poltern.
    Zuletzt behaupteten deren Lautsprecher Scholzen und Wahl, die „Technik“ der Energieerzeugung durch Windkraft und Sonneneinstrahlung würde nicht funktionieren und.. Baraque Fraiture läge mitten im Hochmoor.

    Auf solche Fachleute, sollte das GE tunlichst verzichten.

    Ich wiederhole mich gerne. Wer, wie Herr Scholzen gegen jede wissenschaftliche Evidenz den anthropogenen Klimawandel leugnet; wer behauptet, CO2 habe keinen Einfluss auf die Erderwärmung und einen atmosphärischen Treibhauseffekt könne es nicht geben, ja dies sei alles „Klimaquatsch“ und wer zudem auch noch in der Corona-Pandemie wissenschaftliche Erkenntnisse als „Corona-Quatsch“ betitelt,… kann für sich nicht weiter beanspruchen, bei welcher Wortmeldung auch immer ernst genommen zu werden.

    Und auch wenn es auf taube Ohren trifft. Die Energiewende ist ein mittelfristiges Projekt und eine Zielsetzung, für deren Umsetzung es Brückentechnologien bis zur Schaffen ausreichender Energiespeicher (in welcher Form auch immer) bedarf. Die „grundlastfähige“ Versorgung mit alleine (!) regenerativen Energien ist in der Tat solange nicht möglich. So what?

    Die Tatsache, dass regenerative Energien als zur Zeit günstigste Form der Energieerzeugung jedoch jetzt schon einen substantiellen Beitrag zur Stromproduktion leisten können (in Belgien 20%, in Deutschland 40%, Tendenz steigend) wird auch durch die Propaganda der Gegenpoler, diese „Technik funktioniere nicht“, nicht widerlegt.

    Sie zeigt allerdings, mit welch‘ perfiden Mitteln und Argumenten Menschen hausieren, die in keiner einzigen Diskussion zu den gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts einen konstruktiven, an Realitäten, Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierten Beitrag zu leisten imstande sind.
    Es fehlt ihnen an Zielen, Werten und Perspektiven für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften der Menschen auf diesem Planeten.

    Ökologie, Herr Scholzen ist keine Religion, sondern eine Wissenschaft, die sich mit den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt auf diesem Planeten beschäftigt. Dazu können Sie leider nicht den geringsten Beitrag leisten.

  • Schleck's und Leonard's zusammengegoogeltes Fachwissen. Erklären Sie uns mal, was der grottenschlechte Ertrag einer Windmühle mit dem Wirkungsgrad eines Kernreaktors zu tun hat. Können Sie nicht? Dann mach ich das: Der Reaktor läuft 8.760 h im Jahr. Das multiplizieren Sie mit seiner Leistung, dann haben Sie seine kalnulierbare erzeugte Energie. Bei der Windmühle haben Sie ausser der installierten Leistung nichts. Sie wissen nicht, wieviel Stunden im Jahr der Wind wehen wird. Jetzt können Sie gerne sachlich argumentieren, ansonsten, Sie wissen schon...

  • "Der Reaktor läuft 8760 Stunden im Jahr". Erzählen Sie das mal den Franzosen H. Wahl, die bekommen bestimmt einen Lachkrampf. Frankreich importiert zur Zeit massiv Strom, auch Windstrom, aus Deutschland.

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