NRW-Weihnachtsmärkte 2022 - „Eine Auszeit von der Flut an Problemen“

<p>Menschen besuchen den Weihnachtsmarkt am Dom in Köln.</p>
Menschen besuchen den Weihnachtsmarkt am Dom in Köln. | Foto: Sascha Thelen/dpa

Trotz einer großen Krankheitswelle und der Energiekrise ziehen die Weihnachtsmarktbetreiber in Nordrhein-Westfalen kurz vor dem Fest eine positive Bilanz für die Saison 2022. „Erst einmal sind wir sehr froh, dass der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom in diesem Jahr wieder in seiner gewohnten Form stattfinden kann. Wir sind durchaus zufrieden mit dem Geschäft“, sagte Birgit Grothues vom Weihnachtsmarkt am Kölner Dom.

Dennoch hätten sie und ihre Kolleginnen und Kollegen eine Zurückhaltung beim Konsum auf den Märkten aufgrund der Krise gespürt. Zudem sei es schwierig gewesen, „gutes und ausreichendes Personal“ zu finden, sagte Grothues der Deutschen Presse-Agentur. Und das Feedback der Besucher? „Durchweg positiv“, befand sie. Für viele Besucher sei der Weihnachtsmarktbesuch „eine Auszeit von der Flut an Problemen“ gewesen.

Auch in Aachen war die Stimmung laut eines Sprechers „locker, gelöst, friedlich und freundlich“. Die Zahl der touristischen Besucher lag in etwa auf dem Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019. Auch die Umsätze der Standbetreiber seien sehr zufriedenstellend gewesen.

Die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarkts in Münster hatten laut einer Umfrage der Stadt „eine zufriedene bis gute Stimmung“ gespiegelt. Dabei habe das trockene und kalte Wetter geholfen, das ideal für einen Bummel über die Märkte gewesen sei, wie es in einer Mitteilung der Stadt vom Mittwoch hieß. Nach Angaben der touristischen Informationsstelle seien auch wieder viele Tagesbesucher aus den Niederlanden in die Stadt gekommen, um den Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Die Märkte in der Landeshauptstadt Düsseldorf seien bislang gut besucht gewesen und hätten auch viele internationale Gäste in die Stadt geführt, wie eine Sprecherin sagte. Die Verantwortlichen des Weihnachtsmarkts in Essen verzeichneten ebenfalls viele Besucher aus dem Ausland - vor allem aus den Niederlanden und Belgien. (dpa/calü)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment