Rückgang bleibt (noch)überschaubar

<p>Manche Haus- und Wohnträume bleiben derzeit noch in Kartons „verpackt“. Denn ungeachtet des durchaus vielfältigen Angebots ist die Nachfrage recht überschaubar. Als erster Grund gilt die allseits grassierende Unsicherheit.</p>
Manche Haus- und Wohnträume bleiben derzeit noch in Kartons „verpackt“. Denn ungeachtet des durchaus vielfältigen Angebots ist die Nachfrage recht überschaubar. Als erster Grund gilt die allseits grassierende Unsicherheit. | Fotos: Fotalia / GEV

Wenngleich… „Wenn wir derzeit ein wenig jammern, dann auf hohem Niveau“, malt ein ostbelgischer Makler keineswegs schwarz. Denn ungeachtet aller „externen“ Einschläge hat sich der Markt in den ersten neun Monaten des Jahres rundum behaupten können. Bei einem nominellen Rückgang von lediglich rund eineinhalb Prozent gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres.

Preisvorstellung aktuell zwingend überdenken

Ein durchaus vertretbarer und keineswegs ganz überraschender „Einschnitt“, immerhin hatte das Vorjahr wie kein anderes zuvor alle Erwartungen übertroffen und dem Markt, nach der pandemiebedingten Zurückhaltung, einen regelrechten Boom beschert.

Vor allem inflationsbereinigt sind die Preise derzeit rückläufig. Und die Zinsen zeitgleich ansteigend. Weshalb manche Bauherren und/oder Käufer vorerst auf ihren Träumen sitzen bleiben. Eine bittere Erfahrung, zumal derzeit nach allseitiger Einschätzung fraglos ausreichend Immobilien zum Verkauf stehen. Hierunter jedoch vielfach weniger attraktive, da schon ältere Objekte, für die - so die Einschätzung - die Preise noch weiter fallen dürften.

„Aktuell muss jeder potenzielle Verkäufer seine Preisvorstellung überdenken“, ordnet besagter Makler die veränderte Marktsituation den neuen Gegebenheiten gemäß ein. „Denn die mögliche Kundschaft für solche Immobilien leidet selbst stark unter der Krise. Und hat von daher Schwierigkeiten, die verschärften Kreditbedingungen zu erfüllen.“

Dagegen finde das hochpreisige Segment weiterhin seine Abnehmer, wenngleich vorrangig zum Eigenbedarf, da der Stellenwert der Immobilien als Anlage zumindest derzeit stockt.

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