Zu weit, zu teuer, kein Alkohol: WM lässt ostbelgische Fans noch kalt

<p>Für Alain Brock (l.) kommen die Diskussionen zu Katar zu spät.</p>
Für Alain Brock (l.) kommen die Diskussionen zu Katar zu spät. | Foto: David Hagemann
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Kommentare

  • .. bleibt mal schön zu Hause, denn Fußballspiele auf Friedhöfen ansehen ist doch bestimmt, für niemanden interessant...

  • Dennoch können die Sportler nichts dafür, dass die WM in ein Land vergeben wurde, in dem Menschenrechte missachtet werden und ein Menschenleben nichts wert ist. Von daher hätte ich mir auch ein anderes Land als Ausrichter gewünscht. Wofür man sich jedoch bei Herrn Blatter " bedanken " müsste. Schließlich hat er den ganzen Schlamassel angeleiert. Ich kann nur hoffen, dass sich dennoch genügend Leute die WM anschauen. Denn, mal abgesehen vom Austragungsort, ist es ein Ereignis, dass man sich normalerweise nicht entgehen lassen möchte.

  • @ Norbert Schleck: Den Unterschied zwischen Sport und Politik scheinen sie bisher noch nicht verstanden zu haben. Ansonsten hätten sie die Nazizeit nicht ins Spiel gebracht. Aber lassen wir es gut sein. Denn da ist jeglicher weiterer Kommentar überflüssig.

  • "Dennoch können die Sportler nichts dafür, dass die WM in ein Land vergeben wurde, in dem Menschenrechte missachtet werden und ein Menschenleben nichts wert ist."

    Nun ja, so kann man immer argumentieren, seit den Berliner Spielen 1936.
    Die armen Sportler können nichts dafür...
    Niemand kann für nichts etwas..

    "Der Black-Power-Protest bei den Olympischen Spielen 1968 war ein Ereignis, dessen Fotos weltweites Aufsehen erregten. Die afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos erhoben während der Siegerehrung zum 200-Meter-Lauf der Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-Stadt ihre Faust zum sogenannten Black-Power-Gruß." (Wikipedia)
    Heute noch unvergessen. Die Folgen davon haben sie in Kauf genommen.

    Wenn die Sportler und ihre Nationalmannschaften bei der Vergabe Druck gemacht hätten und mit einem Boycott gedroht hätten, hätte die FIFA es dann riskiert, die WM ohne die Schwergewichte Deutschland, Frankreich, die britischen Klubs, Belgien, die Niederlande auszutragen und als Endspiel Burkina Faso gegen Laos zu "verkaufen"?
    Aber die kommerziellen Interessen wären wohl zu stark gewesen, als dass so ein Boykott ernsthaft diskutiert worden wäre.

    "Für politische Arbeit sind meiner Meinung nach andere zuständig, eventuell auch die Spieler."
    Nein, nicht nur die Spieler.
    Dass auch der Verbraucher eine Macht darstellen könnte, indem er den Rummel um die Spiele boykottiert, wird wohl ein frommer Wunsch bleiben, ist die WM doch "ein Ereignis, dass man sich normalerweise nicht entgehen lassen möchte.."
    Nur die Präsenz der Fans vor Ort dürfte aus verschiedenen Gründen eher spärlich ausfallen.

  • "Den Unterschied zwischen Sport und Politik scheinen sie bisher noch nicht verstanden zu haben"

    Na, dann erklären Sie den doch bitte mal.

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6 Comments