Während der Hausdurchsuchung auf illegale Waffen im Stadtteil Merksem habe es am Mittwochmorgen einen Schusswechsel zwischen der Polizei und einem 36-jährigen Verdächtigen gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Dabei sei der Mann gestorben.
Wie der flämischen Rundfunk (VRT) berichtet, war das Opfer ein Goldhändler, der Waffen und Kriegsmaterial sammelte. Es soll Mitglied in einem Schießclub gewesen sein und sich außerdem in sozialen Netzwerken als sogenannter „souveräner Bürger“ profiliert haben, der die belgische Rechtsordnung ablehnt.
Insgesamt wurden zehn Hausdurchsuchungen durchgeführt. Der Einsatz richtete sich demnach gegen mehrere Menschen, die der Nähe zu gewalttätigen Rechtsextremen verdächtigt werden. Nach Informationen des frankofonen Rundfunks (RTBF) wird die Gruppe auch verdächtigt, einen Terroranschlag geplant zu haben. (dpa/belga/calü)
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