Preissteigerung

Das GrenzEcho wird am 1. September teurer: der Preis steigt von 2 Euro auf 2,30 Euro. Nach der Preiserhöhung um 10 Eurocent im Januar ist dies die zweite Preiserhöhung innerhalb eines Jahres (also insgesamt eine Steigerung von über 20%).

Die Preiserhöhung wurde kurz und lapidar vom Direktor angekündigt. Auch ein GrenzEcho muss natürlich höhere Kosten stemmen, und es ist begreiflich, dass die Redaktion weiter nichts zu diesem Thema schreibt. Man kann sich aber Fragen stellen über die langfristige Preisentwicklung. Den Preisen von früher nachtrauern hilft nichts. Aber von 20 Franken im Jahre 1988 ist man mit regelmäßigen Erhöhungen jetzt bei 2.30 Euro oder 93 Franken angekommen. Vor allem aber fällt auf, dass langfristig die Preissteigerung bei unserer Zeitung sage und schreibe dreimal schneller verläuft als die allgemeine Steigerung der Verbraucherpreise.

Nachdem die Zeitungen während der Corona-Periode Leser hinzugewinnen konnten, riskiert man jetzt Leser zu verlieren. Wo jeder viel höhere Energiekosten zu stemmen hat und anderswo sparen muss, könnte der eine oder andere in Versuchung kommen auf ein persönliches Abonnement zu verzichten und sich in der Zukunft eines mit Familie oder Nachbarn zu teilen.

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