Situation bei der Interkommunalen Vivias

Friedhelm Wirtz hat am Montag, den 20. Juni, sein Amt als Präsident der Interkommunalen Vivias niedergelegt. Auslöser soll die Diskussion gewesen sein, die im St.Vither Stadtrat am 25. Mai d.J. stattgefunden hat. Herr Wirtz möchte den Mitgliedern des Stadtrates in St.Vith also vorschreiben, was gesagt werden darf und was nicht. Wer was und wann sagen darf. Das ist sein Demokratieverständnis. Dabei wurden im St.Vither Stadtrat nur die Personalprobleme von Vivias angesprochen, ohne jegliche Polemik, offen und fair, ohne dabei den Präsidenten des VWR oder seine Vize zu nennen und/oder anzugreifen.

Schließlich steht das St.Vither Wohn- und Pflegeheim fast zu einem Drittel leer, während viele Betagte in entfernteren Heimen untergebracht werden oder unter größten Schwierigkeiten zu Hause gepflegt werden müssen.

Herr Wirtz versteht das als Beobachter aus der Distanz leider als Angriff auf seine Person, auf Vivias. Und das ganz bewusst, denn damit kann er nun seinen Rücktritt rechtfertigen, zumindest liegt diese Vermutung sehr nahe.

Die Pflichten und die Aufgaben eines Gemeinderates bestehen jedenfalls darin, sich mit den Problemen einer Interkommunalen wie Vivias kritisch auseinanderzusetzen und auf Probleme hinzuweisen. Übrigens haben alle Redner dem Pflegepersonal für dessen Einsatz gedankt.

Wir wünschen dem (der) neuen Vorsitzenden eine glückliche Hand bei der Bewältigung der aktuellen Probleme.

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