Marie Laberger sichert sich Bronze bei Walloniemeisterschaft

<p>Marie Laberger (rechts) schaffte es aufs Treppchen der U18.</p>
Marie Laberger (rechts) schaffte es aufs Treppchen der U18. | Foto: privat

Die Turnerinnen treten jahrgangsweise gegeneinander an. Mit elf Jahren können sie sich erstmals qualifizieren. In dieser Saison ist die Division 4 in die Finalité und in die Finalité Challenge unterteilt worden: „Die Einteilung soll für fairere Bedingungen sorgen“, erklärt Tanja Maus. Die technische Koordinatorin des Verbandes deutschsprachiger Turnvereine weiß, dass nicht alle Vereine und Gemeinden so ausgestattet sind, dass kontinuierlich Geräteturnen durchgeführt werden kann. Darüber hinaus fügt sie an, dass so schwächere Turnerinnen im Sport gehalten werden können, und auch Mädchen, die später mit dem Turnen angefangen haben, hier die Möglichkeit haben, sich heranzutasten. Diese sammeln somit ebenfalls Erfolge und können sogar in der nächsten Saison an der schwierigeren Finalité turnen, wenn sie durch ihr Training ihr Niveau verbessert hat.

In der Challenge erreichte Maila Ohn (TV Eupen) den 28. Platz bei den Zwölfjährigen und ihre Mannschaftskameradin Julie Engels bei 13-Jährigen den 20. Platz. Für beide war es die erste Teilnahme an einer Walloniemeisterschaft.

In der Finalité kam Victoria Rauw (TSV Rocherath, Kat. 11 Jahre) mit 35,666 Punkten auf den 26. Platz. Den 20. Platz erreichte Anna-Lena Palm (TSV Rocherath, Kat. 16 Jahre, 41,65 Punkte). Den 19. bzw. den 17. Platz erkämpften sich Romy Palm (TSV Rocherath, 42,616 Punkte) und Lynn Maraite (TSV Recht, 42,033 Punkte) bei den 13-Jährigen. Jeweils Zehntbeste der Wallonie wurden Anne-Sophie Ross (TSV Burg-Reuland, Kat. 12 Jahre) mit 41,71 Punkten, einem herausragenden Sprung und mit nur vier Punkten Abstand zur Siegerin, sowie Sarah Huppertz (TSV Recht, Kat. 14 Jahre) mit 46,316 Punkten und gleich drei Disziplinen, die mit mehr als zwölf Punkten bewertet weurden, darunter der Boden mit 12,7.

Dem Podium nähern sich zwei 15-Jährige: Lara Born (TSV Recht) und Pollyanna Küchenberg (TV Eupen). Mit einem Rückstand von zweieinhalb Punkten auf den ersten bzw. einem halben Punkt auf den dritten Platz erreichte die Eupenerin den fünften Platz mit 49,999 Punkten. Dabei wurde der Sprung mit 13,066 am höchsten bewertet. Direkt dahinter fand sich die Rechterin mit 48,232 Punkten wieder. Ihre stärkste Leistung schaffte sie mit 12,5 Punkten am Stufenbarren.

Den größten Erfolg feierte die Älteste im Bunde: Marie Laberger (TV Eupen) schaffte es aufs Podium der 18-Jährigen. Sie zeigte eine konstante Leistung über die vier Disziplinen hinweg, was mit 48,499 Punkten belohnt wurde. Dabei ragten der Stufenbarren und der Sprung mit einer Wertung von jeweils 12,6 heraus. Das Ergebnis ließ sich sehen: Laberger sicherte sich die Bronzemedaille. (gris)

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