Remis gegen Luxemburg reicht: Red Wolves in nächster EM-Quali-Runde

Die belgischen Handballer starteten in Hasselt mit einer Führung, die sie bis Mitte der ersten Halbzeit auf vier Tore ausbauten. Unter anderem Raphaël Kötters trug sich in die Schützenliste ein, während Nick Braun auf den Außen nicht eingesetzt wurde. In den letzten zehn Minuten verloren die Red Wolves allerdings mehr und mehr den Faden, sodass Luxemburg immer näher herankam. Schließlich konnte Torwart Jef Lettens den Ausgleich mit einigen Paraden nur noch verzögern. Yann Hoffmann warf nach 24 Minuten das 9:9. Die Luxemburger drehten die Partie gar in ein 13:12, in die Pause ging es wenig später mit einem 13:13-Unentschieden.

Nach Wiederanpfiff bogen die beiden Routiniers Tom Robyns und Jeroen De Beule die Verhältnisse zunächst wieder gerade (15:13, 33.), doch dann zog Luxemburg weg. Das 21:18 nach einer Dreiviertelstunde war die erste Drei-Tore-Führung der Gäste in dieser Partie. Die Wölfe – in den Schlussminuten kam auch Nick Braun aufs Feld – drehten den Zwischenstand dank eines Doppelschlags von Pierre Brixhe wieder in eine Führung (25:23, 54.), doch am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem 27:27. Ein Remis, das den Belgiern nach dem deutlichen Sieg im Hinspiel reichte, um den Gesamtvergleich für sich zu entscheiden.

Kötters und Co. bleiben weiter auf dem Weg zur EM und WM.

Belgien qualifizierte sich damit zur zweiten Phase der Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland. An dieser Phase nehmen insgesamt 32 Mannschaften teil. Zwischen Oktober 2022 und April 2023 kämpfen diese Nationen in acht Vierergruppen in Hin- und Rückspiel um die Tickets zur EM.

Mit den beiden Duellen gegen Luxemburg endet für die Red Wolves eine intensive Januar-Periode mit sechs Einsätzen binnen drei Wochen. Bereits vergangene Woche hatten sie sich für die letzte Qualifikationsrunde zur WM 2023 in Polen/Schweden qualifiziert.