Trinkwasser in Kelmis

Sehr geehrter Herr Bücken,

Die Behauptungen, die Sie in Ihrem Leserbrief vom 17. Januar aufgestellt haben, können wir nicht unkommentiert stehen lassen. Sie unterstellen, dass den Kelmiser Bürgern durch die neu gestaffelten Trinkwasserrechnungen Geld aus der Tasche gezogen wird. Das stimmt natürlich nicht. Die individuellen Abschlagszahlungen des Jahres 2022 beruhen auf dem individuellen und tatsächlichen Trinkwasserverbrauch des Jahres 2021. Zur Verdeutlichung, ein Rechenbeispiel: Bei einem Jahresverbrauch von 900 Euro waren im Jahr 2021, falls man sich für Überweisungen entschieden hat, drei Abschläge von 225 Euro und eine Jahresverbrauchsabrechnung von 225 Euro zur Begleichung erforderlich. Für das Jahr 2022 sind es dank der neuen Abschlagsregelung nun vier Abschläge von 180 Euro und eine Jahresverbrauchsabrechnung von 180 Euro. Folglich sind die Beträge pro Abschlag also niedriger und somit sozialverträglicher als zuvor. An der Endsumme ändert sich natürlich nichts, der Kunde zahlt – gegenteilig zu Ihrer Falschaussage – keinen Cent mehr.

Sie fragen in Ihrem Leserbrief nach der Rechtmäßigkeit unserer neuen Regelung. Hier verweisen wir gerne auf das für alle Trinkwasserversorger der Wallonischen Region geltende Wassergesetzbuch.

Wie Sie sehen, ist die neue Regelung im Sinne des Kunden. Sie war vorab in der Sommerausgabe des Kelmis Magazins, das als Printprodukt kostenlos an alle Haushalte geht und auch auf unserer Webseite zu lesen ist, angekündigt worden. Falls Sie in Zukunft weitere Fragen haben oder Informationen benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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