BRF seit kurzem besser „isoliert”

<p>Nicht nur beim Projekt Funkhaus schätzt das ausführende Unternehmen Holzbau &amp; Bedachungen Mertes AG aus Heppenbach die Hochwertigkeit der Isolierung, sichergestellt durch Platten von Recticel NV/SA und angeliefert durch ASB/Gedimat.</p>
Nicht nur beim Projekt Funkhaus schätzt das ausführende Unternehmen Holzbau & Bedachungen Mertes AG aus Heppenbach die Hochwertigkeit der Isolierung, sichergestellt durch Platten von Recticel NV/SA und angeliefert durch ASB/Gedimat. | Fotos: Privat

Rund ein Vierteljahrhundert nach Einzug ins Funkhaus am Kehrweg erforderte die Bedachung eine umfassende Instandsetzung. Ein Projekt, das unter Verantwortung von Freddy Schwall vom Architektenbüro Schwall & Boemer aus Nidrumh realisiert wurde. Zugleich ein Projekt, das baulich wie optisch keine Veränderungen mit sich brachte. Es sei schlichtweg „eine Instandsetzung“ gewesen, so Deborah Vollers von Seiten des Hausherrn.

Akuter Verschleiß einziges Kriterium

Demnach handelte es sich um eine Sanierungsmaßnahme, die aufgrund des akuten Verschleißes erforderlich geworden war. „Die umfangreiche Erneuerung war technisch unumgänglich und konnte nicht länger aufgeschoben werden“, unterstrich die Leiterin Verwaltung/Personal. Wobei alle Trägerelemente des Dachstuhls von der Maßnahme unberührt blieben.

Auch wurde die Sanierung quasi „am offenen Herzen“ durchgeführt, heißt: bei weiter laufendem Betrieb der Sender. Doch sei der Arbeitsbetrieb im Funkhaus durch die Arbeiten nur marginal betroffen worden, betont Deborah Vollers. „Zwar wurden vorrangig die Mitarbeiter(innen) des im Funkhaus ansässigen Senders 100,5 in den Büros direkt unterm Dach deutlich intensiver durch die Baumaßnahmen in ihrer gewohnten Arbeit beeinträchtigt, jedoch haben sich hier Lösungen finden lassen.“

Die Handwerksfirmen wurden gemäß öffentlichem Angebotsaufruf durch den projektbetreuenden Architekten ermittelt. Die Auftragsvergabe oblag in letzter Instanz dem Verwaltungsrat unter Vorsitz von Ralf Urfels. Und… weitere Sanierungsarbeiten sind im laufenden oder kommenden Jahr nicht vorgesehen.

Hintergrund: Sonderdotation über 300.000 Euro

Finanziert wurde die Sanierung des Daches am Funkhaus durch eine Sonderkapitaldotation von 280.000 € seitens der Regierung, festgeschrieben im Haushalt 2021. Zudem entschied sich der BRF zur Investition in eine Photovoltaikanlage, um selbst Strom zu erzeugen - seitens der Regierung durch eine weitere Dotation von 20.000 € gefördert. Zahlen, die Max Munnix, designierter Kabinettschef von Ministerin Isabelle Weykmans (zuständig u.a. für Medien) erläuterte. In diesem Kontext wies er darauf hin, dass dem BRF, neben der regulären Produktionsdotation, seit einigen Jahren gleichfalls eine Kapitaldotation bereitgestellt wird, gängig 200.000 €, zur laufenden Verbesserung und/oder Erneuerung der technischen Ausstattung. Dagegen trägt der BRF die Kosten zur Einrichtung einer neuen Hochspannungskabine selbst via seinen betriebseigenen Investitionshaushalt (wozu aber keine präzisen Zahlen genannt wurden). Derzeit ist das Funkhaus unter Verantwortung des neuen Direktors Alain Knieps (übrigens vormals Journalist im Hause) Arbeitsplatz für einund-siebzig Mitarbeiter(innen), zuzüglich vier Personen im Brüsseler Studio.

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