Schulkarussell dreht nicht vor dem Jahr 2027

<p>Frühestens 2027 werden ZFP und ZAWM aus der Städtischen Grundschule ausziehen.</p>
Frühestens 2027 werden ZFP und ZAWM aus der Städtischen Grundschule ausziehen. | Foto: GE-Archiv

Grundlage war eine Aussage des St.Vither Bürgermeisters Herbert Grommes in einem GE-Interview, in dem dieser erklärt hatte, dass das Zentrum für Förderpädagogik (ZFP) frühestens 2027 aus seinen jetzigen Räumlichkeiten ausziehe. Infrastrukturexperten hätten deshalb der Gemeinde empfohlen, die konkreten Planungen noch nicht zu starten, da sich bis dahin die Bedarfe wieder ändern können.

Ministerin bestätigt das Timing als „frühestmöglichen Termin“.

Vorgesehen ist im Rahmen der Planungen die Zusammenführung des Kgl. Athenäums St.Vith mit dem ZFP zu einer Gemeinschaftsschule sowie die Errichtung eines Technologiecampus, auf dem u.a. das Zentrum für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand (ZAWM) angesiedelt werden soll. Konkret wollte Gregor Freches von der Ministerin wissen, wie sie den aktuellen Zeitrahmen sieht und wie die Gespräche mit den verschiedenen Schulträgern verlaufen. Lydia Klinkenberg bestätigte das genannte Timing als „frühestmöglichen Termin“. Konkret heißt dies, „dass das Bauprojekt der Städtischen Grundschule in St.Vith erst dann starten kann, wenn das ZAWM und das ZFP die Städtische Grundschule verlassen haben“.

Derzeit befinde sich das Projekt noch nicht in der „konzeptionellen Phase“. Neben den Standortfragen werden gleichzeitig technische Untersuchungen wie Bodenanalysen und Vermessungen durchgeführt. Die Entwicklung des sogenannten Schulbauprogramms II befinde sich derzeit im üblichen Planungsprozess, der sehr zeitintensiv sei. Auch werden im Rahmen des Bauvorhabens interne Strukturen überprüft und bei Bedarf angepasst.

Die Planungen sind laut der Unterrichtsministerin für die betroffenen Schulen der Anlass, „ihr pädagogisches Projekt weiter auszuarbeiten, anzupassen oder zu erneuern“. Hinzu komme, dass in den Schulbauprojekten Einrichtungen aus unterschiedlichen Trägerschaften zusammenkommen, so das ZFP, das Kgl. Athenäum, das ZAWM, das Technische Institut sowie das Arbeitsamt. Dies sei eine besondere Herausforderung für die Schulleitungen und ihre Mitarbeiter. Aus diesem Grunde werde auch auf die Unterstützung eines professionellen Schulbauberaters zurückgegriffen.

Eine multifunktionale Nutzung werde später im Bereich der Sporthallennutzung stattfinden. Synergien werden z.B. bei der Essensverpflegung der Grundschulen des Athenäums und der Gemeindeschule entstehen. (pf)

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