Ostbelgischer Medienverlag geht neue Wege

<p>Aktuell verteilen rund 20 Zusteller an zwei Tagen pro Woche die Produkte, bis April sollen es dann 30 sein.</p>
Aktuell verteilen rund 20 Zusteller an zwei Tagen pro Woche die Produkte, bis April sollen es dann 30 sein. | Fotos: Ralf Schaus

„Im Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind wir bereits aktiv und schon überall präsent, seitdem wir im letzten Jahr mit dem Aufbau der eigenen Verteilergesellschaft begonnen haben, über die seit April 2021 Produkte von externen Kunden verteilt werden“, sagt Sylvie Heeren. Sie ist die Verantwortliche der Vertriebsgesellschaft, deren Arbeit in den kommenden Wochen weiter ausgebaut werden soll. Im GrenzEcho ist sie Geschäftsleiterin der Bereiche Abonnements & Vertrieb und fungiert zudem als Direktionsassistentin.

<p>Die eigene Vertriebsgesellschaft ist bereits überall im Norden der DG aktiv und baut jetzt ihr Netz in der Eifel aus. Foto: Ralf Schaus</p>
Die eigene Vertriebsgesellschaft ist bereits überall im Norden der DG aktiv und baut jetzt ihr Netz in der Eifel aus. Foto: Ralf Schaus

Die neue Vertriebsgesellschaft übernimmt im Bereich der nicht adressierten Sendungen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft teilweise den Aufgabenbereich der belgischen Post (bpost). „Die Post hatte eine Neuorganisation in Sachen Wurfsendungen vorgenommen. Doch diese Reform hat für unsere Kunden nicht immer optimal funktioniert. Vor diesem Hintergrund haben wir beschlossen, die Verteilung selbst in die Hand zu nehmen“, sagt Sylvie Heeren.

<p>Ab der kommenden Woche wird der „Wochenspiegel“ über die eigene Verteilergesellschaft in den vier Gemeinden Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren im Norden der DG verteilt.</p>
Ab der kommenden Woche wird der „Wochenspiegel“ über die eigene Verteilergesellschaft in den vier Gemeinden Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren im Norden der DG verteilt. | Foto: Ralf Schaus

Ab der kommenden Woche wird der „Wochenspiegel“ über die eigene Verteilergesellschaft in den vier Gemeinden Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren im Norden der DG verteilt. „Zudem wird unser Netz in der Eifel zurzeit aufgebaut. Wir sind aber bereits aktiv. Über unsere Gesellschaft verteilen wir bereits Werbeprodukte in den Gemeinden Büllingen und Bütgenbach. Sobald das Netz vollständig aufgebaut ist, werden wir das ‚KurierJournal‘ selbst bis zur luxemburgischen Grenze verteilen. Aktuell verteilen rund 20 Zusteller an zwei Tagen pro Woche die uns anvertrauten Produkte, bis April sollen es 30 sein“.

Wichtig sei, dass sich mit dem neuen System für die Kunden nichts ändere: „Wochenspiegel“ und „KurierJournal“ arbeiten auch weiterhin eng zusammen und bieten beispielsweise die zeitgleiche Veröffentlichung von Inseraten in beiden Zeitungen an. „Nach wie vor wird die Verteilung mittwochs und donnerstags erfolgen“, erläutert Sylvie Heeren. Allerdings werde künftig stärker differenziert, wenn es um Aufkleber auf Briefkästen gehe.

„Wenn man keine Werbung erhalten möchte, aber sehr wohl Gratispresse, kann man das mit einem entsprechenden Aufkleber kennzeichnen. Diese sind bei den Zustellern sowie bei den Gemeindeverwaltungen erhältlich. Wichtig ist uns, dass wir sowohl unseren Kunden als auch unseren Lesern gerecht werden“, so die Verantwortliche. (sc)


Infos zum neuen Geschäftsfeld des Ostbelgischen Medienverlags erhalten Sie unter zustellung@wochenspiegel.be oder persönlich beim Wochenspiegel (Gospertstraße 8 in Eupen). Wer sich für einen Job als Zusteller interessiert, kann sich per E-Mail bewerben unter jobs.obm@gmail.com

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment