„An der Schaufel gestanden“

<p>Die bewährte beratende Begleitung von Günther Leufgen, seit über fünfzig Jahren im Betrieb selben Namens, wissen Markus Brüls (links) und Peter Meyer weiter zu schätzen.</p>
Die bewährte beratende Begleitung von Günther Leufgen, seit über fünfzig Jahren im Betrieb selben Namens, wissen Markus Brüls (links) und Peter Meyer weiter zu schätzen.

Seit Amtsantritt agieren die beiden neuen Anteilseigner und Geschäftsführer nach dem doppelten Grundsatz: „Tradition als Verpflichtung - Innovation als Herausforderung.“ Gerade mit Blick zurück auf den eigenen Werdegang „Auf dem Weiher“, wie Peter Meyer betont. „Wo Günther Leufgen uns vor über zehn Jahren die Chance zur beruflichen Entfaltung in seinem Unternehmen gegeben hat.“

In der Tat sind beide ihren eigenen Weg bei der Firma Leufgen „von ganz unten gegangen“. Und haben zwischendurch mit jedem Mitarbeiter „an der Schaufel gestanden“, wie Markus Brüls in Erinnerung ruft. „Schon allein vor diesem Hintergrund sind wir vor drei Jahren hier im Gebäude rein räumlich nicht in die ‚Chef‘etage gewechselt, die weiterhin Günther Leufgen vorbehalten ist“, ergänzt Peter Meyer mit Nachdruck.

Zugleich eine strategische Option, da sie an ihrem bewährten Platz in diesen Anfangsjahren („wo wir in vieles hineinschnuppern mussten“) nah bei der Belegschaft waren und sind. Faktisch „learning by doing“ in regem Austausch mit allen Abteilungen.

Einerseits unverzichtbar, andererseits ergiebig - „gerade bei Fragen, die uns früher wenig bis gar nicht betrafen, heute aber zu unserer operativen Zuständigkeit zählen“, so Peter Meyer. Ebenfalls sind beide weiter punktuell als Bauleiter unterwegs, zwar mit zeitlicher Einschränkung, jedoch in voller Verantwortung für „ihre“ Baustellen.

Und was bleibt als persönliches Fazit nach diesen drei bewegten Jahren? „Grundsätzlich war einiges an Mut gefragt“, ist Markus Brüls ehrlich. „Letztlich mehr, als uns anfangs tatsächlich bewusst war.“ Wichtig ist ihm vor allem, „dass die Belegschaft ihre Erwartungen im betrieblichen Miteinander erfüllt sieht“. Gemäß der seit Jahrzehnten beim Schönberger Traditionsunternehmen geschätzten „hauseigenen“ Philosophie, „dass du hier nie allein gelassen wirst, sondern Dich gestützt und ermutigt fühlst“, unterstreicht Peter Meyer. „Auch oder gerade als neue, junge Aktionäre.“ Und sein Vetter hält fest: „Es macht Spaß, jeden Morgen aufs Neue. Was die möglichen Sorgen auf jeden Fall mindert.“

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