Der Showdown wird auf einer 1,020 km langen Asphalt-Schotterpiste in der Müllenbachschleife - im Südabschnitt der Traditions-GP-Strecke in der deutschen Eifel - ausgetragen. „Noch vier Fahrer können auf dem Papier Weltmeister werden“, blicken die Veranstalter auf die zu erwartenden Türklinkenduelle der rund 600 PS starken Boliden in den Qualifikations-, Halbfinal- und Finalrennen an beiden Tagen: „Da es sich um eine Doppelveranstaltung handelt, werden noch 60 Punkte vergeben.“ Es führt als Favorit Nummer 1 Ex-Weltmeister Timmy Hansen (S/Peugeot/178) vor Titelverteidiger Johan Kristoffersson (S/Audi/161), Kevin Hansen (S/Peugeot/159) und Nicolas Grönholm (Fin/Hyundai/149). Mit dabei ist auch der belgische Stammpilot Enzo Ide (Audi), Siebter in der Gesamtwertung.
In der zweiten Liga der Rallycross-WM (RX2e) kommen bereits in diesem Jahr Einheitsfahrzeuge mit einem Elektrokit zum Einsatz. Hier macht sich mit Guillaume De Ridder ein Belgier echte Chancen auf den Titel. Der zweimalige Saisonsieger aus Nivelles, von Beruf Motoreningenieur bei Alpine-Renault F1, ist vor dem fünften und letzten Lauf am Nürburgring Spitzenreiter mit neun Punkten Vorsprung auf den einzig verbliebenen Titelrivalen Jesse Kallio aus Finnland. Seine Devise lautet: „Unbedingt auf Sieg fahren. Dabei sind die Starts der Schlüssel zum Erfolg.“ Als Gastfahrer in der RX2e startet Tausendsassa Kobe Pauwels: Der erst 17-jährige Belgier ist Vize-Europameister in der Rallycross-Kategorie RX3.
Im Rahmenprogramm am Wochenende steht ferner der Endlauf der FIA Cross Car Academy an: Bei dieser Nachwuchsserie des Automobilweltverbandes treten junge Fahrer aus zehn Ländern auf einheitlichen TN5-Buggies des St.Vither Herstellers LifeLive von Thierry und Yannick Neuville an. (hs)
Für den Zugang zur Rennstrecke gilt die 3G-Regel (Covid-Safe-Ticket).
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