Kölner, Eupener, Iraker, Kelmiser, Eifeler,...

Vor einigen Jahren fand im Foyer des BRF ein Event statt, welches die Neutralität der Presseberichterstattung zum Thema hatte. Damals hatten sich die teilnehmenden Medien dazu bereit erklärt, die Herkunft der Personen, über die berichtet wird, nicht zu erwähnen, wenn diese nichts mit dem eigentlichen Tatbestand zu tun hat. Dies, um die Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen zu vermeiden. Leider beginnt das GrenzEcho weiterhin viele seiner Titel u/o Berichte mit „64-jähriger Kölner...“, „Eupener Geschäftsmann...“, „ein aus dem Irak stammender...“, „Frau aus Kelmis...“, „Eifeler Priester...“. Dies provoziert beim Leser Reaktionen wie „schon wieder so ein...“ und ist umso verwerflicher, wenn sogar eine falsche Herkunft suggeriert wird, wenn z. B. der „Eifeler Priester“ gar kein Eifeler ist. Es würde mich als Leser freuen (und dem Image des GrenzEcho gut tun), wenn die Redaktion sich an die damals selbst auferlegten Regeln halten würde.

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