PMK-Müll

Herr Tautges, ich habe schon im GrenzEcho vom 19. August das Problem dieser „PMK-Säcke“ erwähnt, jedoch ohne Reaktion. Die Herstellung der Säcke generiert mehr Umsatz, daher mehr Gewinn. Die Müllsortierungsanlagen müssen ihre Kapazität erhöhen, denn sie müssen die Arbeit, welche sonst vom Bürger auf dem Containerpark umweltfreundlich erledigt wurde, übernehmen, was wieder zu einer Gewinnsteigerung führt. Mann muss sich fragen ob Idelux daran beteiligt ist?

Ferner muss jetzt alle zwei Wochen ein zweiter Lkw durch die Straßen fahren und die blauen Säcke einsammeln - auch nicht umweltfreundlich. Die sogenannte Müllgewichtseinsparung gibt es nicht, denn - z.B. der Verpackungsmüll, der sonst im privaten Restmüllcontainer landete, wird nicht mehr mitgewogen, er verschwindet ungewogen in den PMK-Säcken.

Jeder Haushalt weiß, wie viel Restmüll bei ihm anfallen, da werden zwei blaue Säcke für zwei Wochen bei weitem nicht ausreichen. Das Ganze ist eine Mogelpackung und trägt ausschließlich zu mehr Gewinn für die beteiligten Unternehmen und zu mehr Umweltverschmutzung bei. Ich bin gespannt, ob Sie eine Antwort auf Ihre Fragen erhalten.

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