Paralympics-Gastgeber Japan weitet Notstand aus

<p>Das Athletendorf für die Paralympics im Hafenviertel Harumi.</p>
Das Athletendorf für die Paralympics im Hafenviertel Harumi. | Foto: dpa

Die Region um Tokio war bereits vor und während der Olympischen Spiele im Notstand, der zudem bis zum 12. September bestehen bleibt.

„Die Infektionszahlen in ganz Japan erreichen ein Niveau, das wir noch nicht erlebt haben“, sagte Yasutoshi Nishimura, der für die Abwehr gegen das Coronavirus zuständige Minister: „Die Zahl der Patienten im ersten Zustand steigt täglich.“

Wie bereits bei Olympia sind auch bei den Paralympics (24. August bis 5. September) keine Fans in den Sportstätten zugelassen. Eine Ausnahme gibt es für einige Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen eines integrativen Erziehungsprogramms zu den Spielen dürfen.

Der Notstand sieht unter anderem vor, dass in Restaurants und Bars in den betroffenen Regionen kein Alkohol verkauft werden darf. Zudem müssen die Lokale um 20.00 Uhr schließen, darüber hinaus soll nun auch die Zahl der Besucher von Einkaufszentren und Geschäften limitiert werden.

Japan hat in der Pandemie bislang knapp 15.400 Todesfälle zu beklagen und ist somit vergleichsweise weniger betroffen als andere Länder. Allerdings ist nur etwas mehr als ein Drittel der Bevölkerung vollständig geimpft. (sid/calü)

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