Der Fackellauf hatte im März begonnen und sollte Begeisterung für die Olympischen Spiele wecken, wurde aufgrund des Coronavirus jedoch an vielen Orten, einschließlich Tokio, von öffentlichen Straßen verbannt. Die kleine Zeremonie am Freitagmorgen in einem südöstlichen Vorort der Hauptstadt fand unter Ausschluss von Zuschauern statt, nur einige Journalisten und Amtsträger waren zugelassen.
Im Juni hatten die Organisatoren vor dem Hintergrund sinkender Fallzahlen noch ein Limit von 10.000 Fans oder der Hälfte der Kapazität jedes Austragungsortes festgelegt. Doch nachdem am Donnerstag für Tokio und den umliegenden Präfekturen erneut der Notstand ausgerufen worden war, sind nun auch keine inländischen Zuschauer mehr erlaubt beim weltgrößten Sportereignis, das im Sommer 2020 ausgefallen war und nun trotz aller Unwägbarkeiten nachgeholt werden soll.
Der neuerliche Notstand für Tokio gilt ab Montag bis zum 22. August. Am Donnerstag wurden in der Hauptstadt 896 neue Fälle registriert, ein Drittel mehr als eine Woche zuvor. Japan hat bisher rund 14.900 Virustote verzeichnet.
Am Donnerstag hatten die Olympia-Organisatoren und die japanische Regierung angesichts steigender Corona-Infektionen entschieden, bei den Sommerspielen vom 23. Juli bis zum 8. August keine Zuschauer zuzulassen. (sid/tf)
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