TORgan sei Dank: Die Roten Teufel schalten den Titelverteidiger aus und stehen im Viertelfinale

<p>Das Bild des Abends: Belgien feiert, Ronaldo trauert.</p>
Das Bild des Abends: Belgien feiert, Ronaldo trauert. | Foto: belga

Lange Zeit mussten die Zuschauer auf einen Torschuss warten, dann war Cristiano Ronaldo zur Stelle. Einen Freistoß aus rechter Position drosch er in Richtung belgisches Tor, wo Thibaut Courtois parierte (25.).

Den ersten Schuss der Belgier gab Thomas Meunier ab, sein Versuch mit dem Außenrist ging allerdings weit am Tor vorbei. Ansonsten neutralisierten sich beide Teams und waren hauptsächlich darauf bedacht, nicht den einen entscheidenden Fehler zu begehen.

<p>Thorgan Hazard schießt das 1:0.</p>
Thorgan Hazard schießt das 1:0. | Foto: belga

Doch dann kam Thorgan Hazard – und wie! Der Dortmunder pfefferte einen Flatterball in Richtung Portugiesisches Tor und traf voll ins Schwarze (42.).

Die zweite Halbzeit begann jedoch mit einer Hiobsbotschaft für Fußball-Belgien: Kevin De Bruyne, der bereits vor der Pause während eines Konters gefoult worden war, knickte direkt nach Wiederanpfiff im Zweikampf um und musste ausgewechselt werden (47.).

Diego Jota stand nach einer knappen Stunde kurz vor dem Ausgleich, verfehlte den Kasten von Courtois aber deutlich (58.). Auch der eingewechselte Joao Felix, verheißungsvolles Talent von Atlético Madrid scheiterte in seinem ersten Einsatz bei dieser EM (61.). Auf der anderen Seite versuchte sich Lukaku aus der Distanz – drüber (63.).

Portugal brachte nun seine volle Offensive aufs Feld: Zu Ronaldo und Joao Felix gesellte sich in vorderster Front ab der 70. Minute auch André Silva, Vize-Torschützenkönig in der Bundesliga (28 Tore). Derweil konnte sich Pepe glücklich schätzen, die Schlussphase auf dem Pöatz verbringen zu dürfen. Nach einem rüden Foul an Eden Hazard sah der Hitzkopf nur die Gelbe Karte (78.).

In der Schlussphase wurde es richtig gefährlich: Zunächst köpfte Ruben Dias nach einer Ecke aufs Tor, Courtois entschärfte. Dann traf Guerreiro den Pfosten (83.). Auch gegen Silva war Courtois zur Stelle (88.). Die letzte Chance vergab Joao Felix in der Nachspielzeit. (tf)

Fotos: belga

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