DG hilft Indien

Die Deutschsprachige Gemeinschaft hilft der indischen Bevölkerung. Das ist gut so. Sie gibt 10.000 Euro, um die Not der Menschen zu lindern, die brutal von der Corona-Pandemie getroffen werden. Ich teile Edgard Wageners Sichtweise nicht, humanitäre Hilfe mit zweifelhaften Staatsausgaben in Verbindung zu bringen: Ja, Indien gibt viel – viel zu viel – Geld für Rüstung aus. Aber das mit der humanitären Notlage und der DG-Hilfe in Verbindung zu bringen?

Als die EU-Staaten der italienischen Bevölkerung in der Coronakrise zu Hilfe eilten, hat wohl auch keiner gedacht, das kollabierende Gesundheitssystem Italiens mit den auch dort hohen Rüstungsausgaben aufzurechnen. Wer in Not ist, dem muss geholfen werden, und das, ohne ihm seine Unzulänglichkeiten vorzuhalten, für die er nichts kann.

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