Serienmörder Fourniret stirbt mit 79 Jahren

<p>Ein Schnappschuss von Michel Fourniret aus dem Jahr 2008</p>
Ein Schnappschuss von Michel Fourniret aus dem Jahr 2008 | Foto: belga

Zuvor war bekannt geworden, dass Fourniret bereits Ende April ins Pariser Krankenhauses Pitié Salpétrière eingeliefert worden war. Das Justizministerium hatte keine Angaben zu seinem Gesundheitszustand gemacht. Medien berichteten allerdings, dass sein Zustand extrem ernst gewesen sei.

Fourniret, von Medien auch „Monster der Ardennen“ genannt, und seine Ex-Frau waren im Mai 2008 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden. Fourniret hatte mehrere junge Mädchen und Frauen in Frankreich und Belgien entführt, vergewaltigt und ermordet – darunter unter anderem die zwölfjährige Elisabeth Brichet aus Namur. Deren spurloses Verschwinden am 20. Dezember 1989 war vorübergehend mit Marc Dutroux in Verbindung gebracht worden, bis Fourniret selbst die Ermittler im Juli 2004 zu der Stelle führte, wo er die Leiche des Kindes vergraben hatte.

Seine frühere Ehefrau half ihm bei den Taten. Im Jahr 2018 wurde er wegen eines weiteren Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er gilt als einer der schlimmsten Serienmörder Frankreichs.

Unter anderem im vergangenen November war Fourniret nach einem Schwächeanfall in seiner Gefängniszelle ins Krankenhaus eingeliefert worden. „Le Parisien“ schrieb etwa, dass der 79-Jährige unter anderem an Alzheimer und Herzproblemen gelitten habe. (dpa/calü)

Kommentare

  • Wieso wird von solch einem Dreck überhaupt noch berichtet???

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