Offene Fragen

Laut Umweltinstitut München plant die EU-Kommission, das strenge Gentechnikrecht grundlegend umzukrempeln. Ein aktueller Bericht besagt, dass neue Gentechnikmethoden wie CRIPR/Cas von der bisher geltenden Risikobewertung ausgenommen werden sollen! (Dank Lobbyismus von Gen- und Chemie-Konzernen!!!). Auch die derzeitige Kennzeichnungspflicht für Genfood könnte entfallen, wenn es mithilfe neuer gentechnischer Verfahren hergestellt wurde!!! Für Verbraucherschutz (!), Wahlfreiheit (!) und Umwelt (!) wäre die geplante Aufweichung des Gentechnikrechts ein herber Rückschlag! Die Mehrheit der Verbraucher*innen lehnt Gen-Nahrungsmittel aus guten Gründen ab! Sollte die Kennzeichnungspflicht entfallen, wären gentechnisch veränderte Produkte im Laden nicht mehr zu erkennen, es wäre unmöglich, sich für oder gegen den Kauf zu entscheiden! Die Bio-Branche, die ohne Gentechnik arbeitet, doch auch konventionelle Landwirt*innen - sind aber auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit angewiesen! Es würde für sie unmöglich, die Qualität ihrer Produkte gegenüber gentechnisch verändertem Material zu garantieren. Was gedenken Sie, Herr Arimont, und die EVP im EU-Parlament, was gedenkt Ecolo - und was die Grünen im EU-Parlament - diesbezüglich zu unternehmen? Es geht letztlich um unsere Lebensgrundlage - um gesunde Lebensmittel ohne Gentechnik!

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