Vitrine an der Herbesthaler Straße

Die Umsiedlung wenige Kilometer in südöstlicher Richtung, von Lontzen nach Eupen, ist bedingt durch eine personelle Veränderung in der Leitung des bekannten und bewährten Immobilienunternehmens, an dessen Spitze seit rund einem halben Jahr die Fäden bei Pascal Emontspool zusammenlaufen.

„Hier passte für beide Seiten alles zusammen“

Wegbereiter für den Standortwechsel war der Einstieg des jungen Eupeners in das Unternehmen von François Vanhoudt. Im Zuge seiner Ausbildung zum Immobilienmakler (zunächst in Lüttich) gelangte Pascal Emontspool zu der Erkenntnis, dass in seiner Branche „die Sondierung des künftigen Terrains unerlässlich“ sei.

Und da er sein Tätigkeitsfeld langfristig in Eupen und Umgebung sah, „war ich unbedingt daran interessiert, vor Ort Kontakte zu erarbeiten und zu pflegen“.

Und da François Vanhoudt sich zeitgleich eh mit dem Gedanken trug, mangels Nachfolge in der Familie (Tochter Edith wechselte in die Versicherungsbranche) künftig in seiner Agentur nicht mehr in alleiniger respektive vorrangiger Verantwortung zu stehen, „passte hier für beide Seiten im Grunde alles zusammen“.

Der neue Standort ergab sich eher zufällig. „Mir war an einer größeren Sichtbarkeit gelegen, weshalb erst eine Umsiedlung nach Welkenraedt geplant war.“ Als jedoch zum passenden Zeitpunkt in einer Immobilie von Vater Patrick Emontspool unerwartet die gewünschte Fläche zur Verfügung stand, „war unsere Wahl schnell getroffen.“ Zumal die räumliche Symbiose zwischen Emontspool und Herbesthaler Straße auf einer gewachsenen gewerblichen Tradition fußt.

„Keine Minute lang bereut“

Es war zwar eine berufliche „Umorientierung“, die zwingend eine Rückkehr auf die Schulbank erforderlich machte, „aber bereut habe ich diesen Schritt bis heute keine Minute lang“. So Pascal Emontspool, Jahrgang 1989, von der (ersten) Ausbildung her Automobilverkäufer (BMW über Landrover bis Renault), der sich aber irgendwann nicht mehr wohl fühlte in der Branche. Über die Tätigkeit seines Vaters Patrick hatte er früh „in Immobiliengeschäfte hineinschnuppern können“. Besonders die ersten Schritte in Lüttich haben sein Interesse noch gesteigert, „auch da ich, so die dortige Einschätzung, das nötige Geschick mitbrachte.“ Der Einzugsbereich von Trevi Vanhoudt & Partners wird sich wie bisher über den gesamten Verwaltungsbezirk Verviers erstrecken, also von Aubel bis Burg-Reuland, von Stoumont bis Büllingen. Ein Gebiet von rund 2000 Quadratkilometern mit 29 Gemeinden, das auf der belgischen Trevi-Karte präzise definiert ist. Heißt: „Wenn ich zufällig ein Objekt in Lüttich auf der Agenda habe, reiche ich den Kontakt nach dort weiter. Und wenn es in Lüttich eine Kontaktaufnahme aus Spa gibt, werde ich in Bewegung gesetzt.“