Steffi Pauels wieder zurück im Parlament

Schwerpunkt ihrer parlamentarischen Arbeit würden alle Themen rund um das Bildungswesen sein, sagte Steffi Pauels dem GrenzEcho: „Corona hat gezeigt, welche Schwächen es im aktuellen Bildungssystem gibt. Man sollte dies als eine Chance sehen, Schule neu zu denken. Die eben genannten Schwächen gilt es jetzt zu analysieren, zu erkennen und sie dann zu beheben.“ Digitalisierung in den Schulen sei ebenfalls ein großes Thema. „Jeder Schüler und Lehrer sollte das benötigte Material zur Verfügung gestellt bekommen, damit auch online Unterricht gegeben werden kann. Auch in Zukunft sollte man sich Homeschooling zunutze machen.“ Schüler, die über einen längeren Zeitraum abwesend seien, könne man so unterstützen, präzisierte die neue CSP-Abgeordnete, die auch schon in der letzten Legislatur dem PDG angehört hatte. Die Coronakrise habe außerdem gezeigt, dass die Schule nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Lebens sei, ein Ort, an dem sozial-emotionale Kompetenzen gefördert würden. „Außerdem sollte man die Rolle des Lehrers neu denken. Er ist nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Begleiter der Schüler und dafür verantwortlich, aus diesen mündige und kritische Bürger zu machen.“ Die Aufwertung des Lehrerberufs ist für sie ebenfalls „elementar“: „Wir brauchen adäquat ausgebildetes Personal, um den Schülern die nötigen Kompetenzen zu vermitteln.“ In Sachen Kleinkindbetreuung sei schon einiges umgesetzt worden, aber da bestehe auch noch ein hoher Bedarf an Plätzen für Kinder. Steffi Pauels war bei den Gemeinschaftswahlen 2019 auf Platz 9 der CSP-Liste angetreten und hatte seinerzeit 984 Vorzugsstimmen erobert. (sc)